Epfendorfer Albverein veranstaltet für Familien in der Waldenbachschlucht eine Wanderung mit Ziegen
Epfendorf. In Rotenzimmern fließt ein kleiner Bach von der landwirtschaftlich geprägten Hochfläche idyllisch ins Tal. Man nennt die Landschaft dort die Waldenbachschlucht. Dieser Ort ist geradezu ideal, um dort einen schönen Sommertag zu verbringen.
Die Idee dazu entstand beim Albverein Epfendorf – und zwar kombiniert mit einer Wanderung mit Ziegen – ausgelegt und vorbereitet für Kinder und Familien. Genau diese Zielgruppe nahm die Einladung sehr gerne an. In der Dorfmitte in Epfendorf fanden sich zahlreiche Kinder, mit Eltern, Omas und Opas ein. Den strahlenden Kinderaugen war die Vorfreude anzumerken.
Am Bürgerhaus in Rotenzimmern warteten schon Heidi und Peter – die beiden Ziegen – mit ihren Besitzern Björn und Yannick Seemann. Nach noch etwas zaghaften Streicheleinheiten ging es direkt zum Eingang der Waldenbachschlucht. Ein idyllischer Weg führt entlang des Bächleins durch einen sehr naturnahen Wald mit viel weichem Moos, umgefallenen Baumriesen und immer wieder über kleine Holzbrücken und Stufen.
Der geplante "Plansch- Stop" musste wegen der extremen Trockenheit ausfallen. Aber dafür wurden die Wanderer mit reichlich Sonne und guter Waldluft beschenkt. Auf halber Höhe gab es zur Pause als Stärkung für die Kinder Honigbrote. Für die Ziegen gab es nur Blätter und den ein oder anderen Apfelschnitz. Die Kinder wurden mutiger. Jetzt gab es viele Streicheleinheiten. Die Fragen der Kinder zu den Ziegen wurden fachkundig von Yannick und Björn beantwortet.
Über die freie Hochfläche ging’s auf anderem Weg wieder ins Tal nach Rotenzimmern. Am Grillplatz "Käpfle" wartete eine Überraschung für alle – selbst die Organisatoren Gabi und Uwe Mei wussten nichts davon: Holger Seemann aus Rotenzimmern wartete mit Traktor und Anhänger. Die Teilnehmer wurden zu einer Rundfahrt durch den Wald auf den Hof der Familie eingeladen. Dort wurden der Hofhund, Küken und Schweine bestaunt und berührt. Mit Feuer, Stockbrot, Wurst und Bier für die Papas und Opas auf dem "Käpfle" klang der für alle schöne Tag aus. Die glücklichen und auch müden Blicke der Kinder zeigten, dass auch in der unmittelbaren Heimat tolle Erlebnisse in der Natur möglich sind.
