Die Teilnehmer in der voll besetzen Turn- und Festhalle werden den Gästen vorgestellt. Fotos: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

ESDS: Spiele fordern jede Menge Geschicklichkeit und Fingerspitzengefühl / Zünftiges Essen und gute Musik ziehen Gäste an

Die siebte Staffel des beliebten Spiels ESDS "Epfendorf sucht die Superschwaben" am Samstag und das Wein- und Schlachtfest am Sonntag bescherten dem Musikverein Epfendorf eine gut besuchte Turn- und Festhalle.

Epfendorf. Für den beliebten Wettbewerb hatten sich die Moderatoren Mirko Heim und Roman Imhof wieder spannende und unterhaltsame Spiele ausgedacht. Von den Teilnehmern wurde nicht nur Kondition, sondern auch jede Menge Geschicklichkeit und Fingerspitzengefühl abverlangt.

Hörte sich die erste Aufgabe "Kegeln" noch recht einfach an, bemerkten die Teilnehmer recht schnell, dass es dann doch nicht so einfach ist, mit einem Tennisball, nachdem man sich zehnmal um die eigene Achse gedreht hat, die in acht Meter entfernt aufgestellten Gymnastikkeulen zu treffen.

Manch einer der Teilnehmer bekam dabei den Drehwurm und verlor die Orientierung. "Blaue Raupe" nannte sich das nächste Spiel, bei dem vier Mitglieder einer Mannschaft auf der gleichen Anzahl Bierkisten die Halle durchqueren mussten.

Anspruchsvolle Fragen

Beim anschließenden Quiz rauchten die Köpfe, waren doch teilweise anspruchsvolle Fragen zu beantworten.

Aber schon bei der nächsten Aufgabe war wieder Geschicklichkeit und vor allem der Gleichgewichtssinn gefragt: Eine Runde mit dem Fahrrad durch die Halle war angesagt. Dabei siegte allerdings nicht der Schnellste, sondern derjenige, der für die Strecke die meiste Zeit brauchte.

Nach dem "Flaschenöffner" und dem "Spaghettiträgerspiel" standen die Sieger von "ESDS" kurz vor Mitternacht dann endlich fest.

Das Team "TV Epfendorf" holte sich nach 2012 zum zweiten Mal den Titel und war an diesem Abend der unumstrittene Champion.

Platz zwei erkämpfte sich die Narrenzunft, die den Vorjahressieger "Räumle" hinter sich lassen konnte. Auf den weiteren Plätzen landeten dann die Feuerwehr, "Simply the best", Primel’s Bar, Springfield, "d’Schwimmflügele", Garde der Narrenzunft und die Narrengruppe.

Jugendkapelle tritt auf

Ohne sportliche Ambitionen kamen die Besucher am Sonntag aus. Nach einem zünftigen Frühschoppen, bei dem es abwechslungsreiche Klänge des Musikvereins Gösslingen gab, ging man zur deftig-leckeren Schlachtplatte über, die viele Liebhaber fand und für eine volle Halle sorgte.

Die Gösslinger Musiker wurden von ihren Kollegen aus Trichtingen abgelöst, und so konnten die zahlreichen Gäste bei anspruchsvoller Unterhaltung die Schlachtplatte und anschließend Kaffee und Kuchen genießen.

Traditionell war es dann den Jüngsten vorbehalten, den Nachmittag mit flotter Musik zu beschließen.

Der Stolz der Gesamtgemeinde, die Jugendkapelle "Music for Life", spielte unter der Leitung von Luca Schwanzer auf und zog alle Register ihres Könnens, um damit vor begeistertem Publikum ihr gutes Niveau unter Beweis zu stellen.