Neugestaltung an der Bösinger Straße / Gemeinderat Sauter stellt Pflanzungen von Sträuchern und Bäumen in Frage

Von Marcella Danner

Epfendorf. Der Spielplatz in der Bösinger Straße wird neu gestaltet. Im kommenden Frühjahr soll mit der Baumaßnahme begonnen werden. So hat es der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung bei zwei Enthaltungen beschlossen.

Im Zuge der laufenden Sanierungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen rund um die Epfendorfer Spielplätze wurden auch Haushaltsmittel für die Bösinger Straße eingeplant. 30 000 Euro sind im laufenden Etat eingestellt. Außerdem wurden auf Initiative von Privatpersonen Spenden zur Neugestaltung des Spielplatzes gesammelt. 3500 Euro sind bisher zusammengekommen – es könnten noch mehr werden, war in der Ratssitzung zu erfahren.

Im Frühjahr 2015 soll die Baumaßnahme starten

Gemeinsam mit dem Planungsbüro "Planstatt Senner", das auch fürs Gemeindeentwicklungskonzept verantwortlich zeichnet, hat sich die Gemeindeverwaltung der Neugestaltung angenommen. In der Sitzung am Dienstagabend wurde dem Gremium eine Planung vorgelegt.

Einige neue, aber auch bestehende Spielgeräte werden ins neue Spielplatzkonzept einfließen. So soll beispielsweise am Hang ein neues – an die Neigung angepasstes – Klettergerüst installiert werden. Da sich der Platz am Mühlgraben befindet, ist zudem geplant, ein Mühlrad zu bauen, auf dem die Kinder klettern können.

Die Gesamtkosten für die Spielplatzsanierung belaufen sich auf rund 35 000 Euro. Lehrer und Schüler der Schlichemklammschule werden ins Projekt mit einbezogen. Sie wollen kreativ werden, etwa Pfosten bunt bemalen.

Die Verwaltung möchte nun die neuen Spielgeräte in den Wintermonaten bestellen, da in dieser Zeit günstigere Preise gelten, so Bürgermeister Peter Boch. Im Frühjahr soll es dann losgehen.

Gemeinderat Johannes Sauter war allerdings mit dem vorliegenden Plan nicht ganz glücklich.

Er hielt die eingezeichneten Sträucher und die Neupflanzung von Hochstämmen für unnötig. Das bedeute in der Folge für den Bauhof einen zusätzlichen Pflegeaufwand. Zudem sorge ein großer Baum überm Sandkasten nur dafür, dass sich dort jede Menge Blätter sammelten.

Bürgermeister Boch schlug Sauter und dem gesamten Gremium einen Ortstermin vor. Erst danach wolle man entscheiden, wo neue Pflanzungen vorgesehen sind.