Von 20 bis 60: Beim Prellball in Epfendorf kommen die "echten Kerle" zu ihrem Vergnügen. Foto:Botzenhart Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeitturnier: Acht Mannschaften am Start / Männern wird viel abverlangt – auf und neben dem Platz / Wanderpokal der Lohn

Epfendorf (pb). Das Prellballturnier der Jedermänner des Turnvereins Epfendorf erlebte seine vierte Auflage in der Neuzeit.

Früher, als in Epfendorf noch regelmäßig Prellball gespielt wurde, war dieses Turnier fester Bestandteil der damals jährlich stattfindenden Dorfmeisterschaften. Dann geriet dieses Ballspiel fast in Vergessenheit, bevor es durch die jetzigen Jedermänner wieder zurück auf die Sportbühne fand. Diese Jahr hatten sich acht Mannschaften gemeldet. Jedoch war keine Frau am Start. Noch im vergangenen Jahr nahm Julian Botzenhart mit den Mädels den "Pokal für das attraktivste Team" mit nach Hause.

Gespielt wurde in zwei Vierergruppen. Zwei Sätze über je sieben Minuten waren zu absolvieren. Man merkte den Akteuren an, dass das Spiel den Männern viel abverlangte. Kraft und Schnelligkeit, aber auch Taktik waren gefragt, wollte ein Team am Ende ganz oben stehen. Schließlich bekam der Gewinner einen beeindruckenden Wanderpokal. Jeder legte sich ins Zeug und gab sein Bestes, wenngleich manche Teamnamen andeuteten, dass der Spaßfaktor nicht zu kurz kommen sollte. Auf den Mannschaftsbögen standen Namen wie Schorle-Team oder AS Roma. Und auch das Pausengetränk des ein oder anderen Teilnehmers war nicht gerade als isotonisch zu bezeichnen. Überhaupt hatte das Wirtsteam, das aus aktiven Jedermännern bestand, gut zu tun an diesem Nachmittag in der Epfendorfer Halle. Die Teilnehmer, zwischen 20 und 60 Jahre alt, machten reichlich Gebrauch vom Angebot für das leibliche Wohl.

Nach spannenden und teils umkämpften Spielen gewannen die Hausherren, Jedermänner II, vor dem Schorle-Team und dem letztjährigen Sieger, Team Küsel. Auf den weiteren Plätzen folgten das Team Schalke, Jedermänner I, Springfield, TV Trichtingen und AS Roma.

Natürlich war der Tag im Zeichen des Ballsports aber damit nicht zu Ende. Die Teilnehmer erlebten allesamt einen schönen und harmonischen Abschluss beim gemeinsamen Essen, das sich spontan ergeben hatte.