Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Epfendorfer Gemeinderat Alexander Merkt bemängelt Zustand

Neben der Blutspenderehrung stand der Bericht des Bauhofleiters Wolfgang Hirlinger auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung im Epfendorfer Rathaus.

Epfendorf. Wolfgang Hirlinger informierte das Gremium über die aktuellen Tätigkeiten des Bauhofs und vermeldete, dass man sich derzeit überwiegend den Vorbereitungen auf den kommenden Winter widme.

So wurden Hecken geschnitten und Schlaglöcher geflickt, so lange dies witterungsbedingt noch möglich war. Die Abwasserschächte wurden gereinigt, Streukisten verteilt und auch das Wasser auf den Friedhöfen stellte man ab, um Schäden zu vermeiden.

Bürgermeister Peter Boch stellte außerdem die Jahresrechnung der Gemeinde aus dem Jahr 2015 vor, die Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 9 727 750,89 Euro beinhaltete. Davon entfielen 7 123 267,17 Euro auf den Verwaltungshaushalt und 2 604 483,72 Euro auf den Vermögenshaushalt. Der Gemeinderat stimmte dem Rechnungsergebnis, den gebildeten Haushaltsresten und deren Übertragung einstimmig zu. Auch die nach dem Rechnungsergebnis geleisteten über- und außerplanmäßigen Ausgaben, soweit dies im Einzelfall noch nicht geschehen war, segnete das Gremium ab.

Zum 31. Dezember 2015 betrug der Schuldenstand der Gemeinde Epfendorf 741 124,85 Euro woraus eine pro Kopf-Verschuldung von 225,13 Euro resultiert. Damit ist Epfendorf weit unter dem Landesdurchschnitt, der bei 446 Euro liegt.

Eigenbetrieb Wasserversorgung fährt Verluste ein

Auch die Feststellung des Jahresabschlusses des Eigenbetriebs "Wasserversorgung Epfendorf" für das Wirtschaftsjahr 2015 trug Boch in der Sitzung vor. Der Summe der Erträge von 383 876,45 Euro standen Aufwendungen in Höhe von 439 373,79 Euro entgegen, sodass man das Rechnungsjahr mit einem Verlust von 55 497,34 Euro abschloss. Dieser wird aus dem Gewinnvortrag getilgt, sodass hier auf die Gemeinde keine Aufwendungen zukommen.

Der Bürgermeister erinnerte nochmals an die Klausurtagung des Gemeinderats am 19. November, bei der es interessante Vorträge geben werde.

Gemeinderat Uwe Mei schlug vor, die Renaturierung des Wurstbrunnenbachs im Frühjahr mit einer kleinen Einweihungsfeier zu begehen. Diesen Vorschlag wird die Verwaltung aufgreifen. Gemeinderat Jürgen Behr bemängelte den schlechten Zustand der Treppe vom Rindenberg zur Schule und den Anblick der Lehrerwohnung von außen, an der dringender Sanierungsbedarf bestehe.

Ratskollege Volkmar Müller hält die Parksituation in der Sägegasse für problematisch, und Alexander Merkt ist der Zustand des Parkplatzes bei der Albblickhalle in Harthausen ein Dorn im Auge. Hier müsse man dringend etwas unternehmen. Der Belag ist uneben und marode, an der Seite steht ein Fußballtor, und überall ist Unkraut. Im hinteren Viertel kann nicht geparkt werden, da hier das Grüngut schon seit mindestens drei Wochen nicht mehr abgeholt wurde. Das sei keine Werbung für die Gemeinde.