Wild parkende Autos und Müll an der Schlichemklamm sorgen für Unmut bei der Gemeinde Epfendorf

Von Marcella Danner Epfendorf. Mit einer großen Veranstaltung wurde der Schlichemwanderweg vor Kurzem eröffnet. Für die Gemeinde Epfendorf birgt dieses touristisches Highlight allerdings nicht nur Freuden."Natürlich begrüßen wir es, dass den Menschen hier touristisch etwas geboten wird", sagt Bürgermeister Peter Boch. Nicht alle Nutzer dieses "attraktiven Freizeitangebots" halten sich aber an die Vorschriften, die mit dem Naturschutzgebiet an der Schlichem einhergehen.

Immer wieder sorgen Verunreinigungen und wild parkende Autos für Ärger bei den Anliegern und der Gemeindeverwaltung. Jüngstes Beispiel, so Boch, war der Vatertag. Danach musste der Bauhof an der Schlichemklamm erst mal aufräumen.

Im Naturschutzgebiet, betont der Epfendorfer Bürgermeister, gelten folgende Regeln: Es darf kein offenes Feuer gemacht werden. Man darf nicht mit dem Auto hineinfahren. Auf Höhe des Sportheims seien deshalb extra Parkplätze geschaffen worden. Hunde sind anzuleinen. Und ganz wichtig: Der Müll muss selbstverständlich wieder mitgenommen werden.

Bereits jetzt weisen Schilder aufs Naturschutzgebiet und auf das Durchfahrtsverbot hin. Die scheinen aber nicht alle abzuhalten.

Die Gemeinde, so der Bürgermeister, stehe in regelmäßigem und guten Kontakt mit der Oberen Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium Freiburg. Gemeinsam mit dessen Mitarbeitern hat bereits ein Vor-Ort-Termin stattgefunden. Nun werden noch sechs neue Hinweisschilder aufgestellt, die auf das Naturschutzgebiet hinweisen.