Ohne Verkehrsinsel, dafür mit Grünstreifen – so soll nach dem Willen des Gemeinderats die Epfendorfer Ortseinfahrt gestaltet werden Foto: Danner Foto: Schwarzwälder-Bote

Epfendorfer Rat stimmt Vorschlag zu / Kosten werden nicht nur von Kommune getragen

Epfendorf (ans). Die Epfendorfer Ortseinfahrt von Oberndorf her kommend soll ein neues Gesicht erhalten. Ohne Verkehrsinsel, dafür mit Grünstreifen – so will es der Gemeinderat.

Im Rahmen des Gemeindeentwicklungskonzepts war das Thema "Verkehr" eines der größten Themenblöcke. An verschiedenen runden Tischen in den Ortsteilen wurden Ideen vorgebracht und diskutiert. In jüngster Sitzung lag ein konkreter Vorschlag bereits auf dem Tisch: die bauliche Umgestaltung der B 14 im Bereich der Abbiegespur zur Abzweigung über die Neckarbrücke. Die Linksabbiegespur über die Neckarbrücke sollte teilweise zurückgebaut und eine Verkehrsinsel angebracht werden.

Das Regierungspräsidium Freiburg wie auch die Kreisbehörde erteilten zunächst auch grünes Licht für das Vorhaben, berichtete Bürgermeister Peter Boch im Rat. Doch im Nachgang sei von Straßenbauamt vorgeschlagen worden, auf den Bau einer Verkehrsinsel zu verzichten und nur noch mit zwei Fahrstreifen zu operieren. Möglich sei dann auch, im bisherigen Fahrstreifen nach Epfendorf einen Grünstreifen zu integrieren.

Grünes Licht von den Behörden

Wie Boch erläuterte, führe die bauliche Verengung und Umgestaltung an dieser Stelle nicht nur zu einer Geschwindigkeitsreduzierung, sondern gleichermaßen zu einer optischen Aufwertung der Ortseinfahrt. Zudem müssten die Kosten für die Maßnahme nicht ausschließlich von der Gemeinde getragen werden, wie es bei der Einrichtung einer Verkehrsinsel der Fall gewesen wäre. Die Instandsetzung der B 14 werde dann als Bundesmaßnahme anerkannt, sagt Boch. Die Gemeinde Epfendorf müsse nur die Kosten für die Planung und den späteren Unterhalt des Grünstreifens bestreiten. Das überzeugte auch die Räte, die dem Vorschlag des Straßenbauamts zustimmten.