Siegmund Blöchle führt 40-köpfige Wanderschar aus Epfendorf im Donautal

Epfendorf. Felsen, Flusslandschaft und Herbstlaub: Nirgends in so schöner Kombination zu finden wie im Donautal. Einer ist davon besonders begeistert: Siegmund Blöchle. Denn diesmal war es schon seine 48. Donautal-Führung für den Schwäbischen Albverein.

Kaum einer versteht es, die Begeisterung und das umfangreiche Wissen über das Donautal so an die Mitwanderer zu vermitteln und die Begeisterung überspringen zu lassen. Er führte die knapp 40 Teilnehmer des Epfendorfer Albvereins – einer war sogar aus Berlin – ab Oberschmeien durch das Schmeiental ins Donautal. Begleitet vom Plätschern der Schmeie wurde auf schmalen Pfaden gewandert. Immer wieder die schöne Szenerie mit Felsen, Fluss und leuchtender Herbstfärbung. Und natürlich mit interessanten Aussichtspunkten wie zum Beispiel bei der Ruine "Gebrochener Gutenstein".

"Nichts bringt einen auf dem Weg besser voran als eine Pause." Diese wurde im wunderschönen Kräutergarten vom Kloster Inzighofen ausgiebig genossen. Durch den Park der Gräfin Amalie, den sie um 1800 anlegen ließ, damit es ihr um das von Napoleon geschenkte säkularisierte Kloster besser gefiel, ging es vorbei an imposanten Ahornbäumen und Eichen über die Teufelsbrücke zum Aussichtspunkt Känzele.

Nach dem Motto "Teilwanderer haben mehr vom Leben" endete hier für einen Teil der Gruppe die Tour, um statt Wandern beim Sigmaringer Schloss gemütlich Kaffee und Kuchen zu genießen. Der Rest der Gruppe ging sportlich weiter über einige Treppen auf und ab bei den imposanten "Grotten", weiter durch herbstlich raschelnden Laubwald über Dietfurt nach Gutenstein. Mit schönen landschaftlichen Eindrücken und interessanten Begegnungen ging es mit dem Bus zurück nach Epfendorf.