Förster Bernd Nickel weiß allerhand zu erzählen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Albverein: Morgendliche Wanderung im Epfendorfer Harzwald

Epfendorf. Einen Sonntagmorgen in der Natur mit allen Sinnen erleben – dies hatte der Albverein Epfendorf im Harzwald organisiert. Sehen konnte man unter Erklärung des Försters interessante Dinge im Wald. Riechen konnte n die Teilnehmer die frische Waldluft nach dem nächtlichen Regen. Und hören konnte sie Vögel, aber auch Alphornbläser. Und zu guter Letzt konnte man Weißwürste und Allgäuer Bier schmecken.

Morgens um 6 Uhr trafen sich gut 20 Wanderer mit Förster Bernd Nickel zur waldkundlichen Wanderung hoch in den Harzwald. Das Wissen des Försters ist immer wieder hochinteressant. Neben den verschiedenen Baum- und Waldarten, die es in der Gesamtgemeinde Epfendorf gibt, war natürlich aktuell auch der "Käfer" ein Thema, bei den Erklärungen während der Wanderung. Um die forstlichen Eindrücke zu intensivieren hat Nickel die Gruppe teilweise auf Rückewegen geführt, die den meisten bestimmt so noch nicht bekannt waren.

Nach gut zwei Stunden an der Harzwaldhütte angekommen war nach einem kleinen Sektempfang ein bayrisches Weißwurstfrühstück vorbereitet. Nach und nach fanden sich weitere Gäste ein, um später den Alphornbläsern Villingendorf zu lauschen. Die sechs Männer hatten sich zuerst auf dem Höhinger Felsen "das Tal hinunter" warmgespielt, bevor sie dann an der Hütte unterhielten – mit ihrer Musik, aber auch mit gekonnt charmant-witzigen Ansagen. Musik von sechs Alphörnern im morgendlichen Wald – da wurde der ein oder andere fast ehrfürchtig. Hatte es vergangenes Jahr beim Auftritt der Alphornbläser Villingendorf unglaublich stark geregnet, so hielt diesmal das gute Wetter an – ein Sonnentanz war nicht erforderlich. Als gegen 12 Uhr die Veranstaltung langsam endete, hatten die Besucher schon vieles erlebt und hatten trotzdem noch fast den ganzen Tag vor sich.

Der Albverein bedankte sich bei Förster Bernd Nickel und bei den Alphornbläsern um Thomas Kimmi aus Höhingen.