Seen in Trichtingen müssen saniert werden
Von Hans-Dieter Wagner
Epfendorf-Trichtingen. Um verschiedene Anliegen des Fischereivereins Trichtingen direkt vor Ort in Augenschein nehmen zu können, trafen sich der Epfendorfer Bürgermeister Peter Boch sowie Vertreter des Vereins, des Landratsamtes, des Fischereiverbands und des Gemeinderats am Trichtinger Weihersee.
Der Vorsitzende des Fischereivereins Trichtingen, Daniel Dufour, erklärte den Teilnehmern der Infoveranstaltung die Anliegen des Vereins. Bisher habe man die Bewirtschaftung des Weiher- und des Tiergartensees selbst gestemmt, berichtete der Vorsitzende. Dies sei aber nun nicht mehr möglich, sei doch in den kommenden 15 Jahren mit einem Investitionsaufkommen in Höhe von rund 90 000 Euro zu rechnen. Vor allem müssten die beiden Seen saniert werden. Dabei ginge es vor allem darum, den Schlamm in den beiden Gewässern auszubaggern, aber auch die Ableitungsgräben wieder frei zu machen.
Dies könne der Fischereiverein nicht alleine schultern erklärte der Vorsitzende, dazu sei man auf die Hilfe der Gemeinde angewiesen. Die 36 Mitglieder des Vereins erbrächten bisher schon jährlich 1000 Arbeitsstunden, um die insgesamt 1,3 Hektar großen Seen und die fünf Kilometer Fließwässer in Ordnung zu halten. Mehr sei nicht leistbar, erklärte Dufour. Boch sagte zu, dass man sich im Gemeinderat mit dem Anliegen der Angler beschäftigen werde. Dazu sei aber noch ein Ortstermin erforderlich. Dieser wurde auf den 12. Mai gelegt.
