Gemeinderat: Jahresrechnung 2016 vorgelegt / Flaute bei Grundstücksverkäufen

Epfendorf. Gemeindekämmerin Verena Ordowski hat in der vergangenen Sitzung den Rechenschaftsbericht zur Feststellung der Jahresrechnung 2016 präsentiert.

Die Jahresrechnung 2016 weist Einnahmen und Ausgaben in Höhe von knapp neun Millionen Euro auf. Davon entfallen 7, 24 Millionen Euro auf den Verwaltungs- und 1, 75 Millionen auf den Vermögenshaushalt. Festgesetzt worden waren im Haushaltsplan 2016 insgesamt 9,1 Millionen Euro, davon fast sieben Millionen Euro im Verwaltungshaushalt und 2,11 Millionen Euro im Vermögenshaushalt.

Einstimmiges Ja

Nach dem Rechnungsergebnis liegen die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushaltes um rund 247 000 Euro über den im Haushaltsplan veranschlagten Summen. Der Gemeinderat stimmte dem Rechnungsergebnis und den über- und außerplanmäßigen Ausgaben, sofern noch nicht geschehen, einstimmig zu. Zum Ende des Jahres 2016 betrug der Schuldenstand der Gemeinde Epfendorf 654 500 Euro. Dies entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 200 Euro. Der Landesdurchschnitt liegt bei 452 Euro, so dass die Gemeinde hier sehr gut abschneidet.

Mehr Steuereinnahmen?

Zum Jahr 2017 gab Gemeindekämmerin Verena Ordowski einen Haushaltszwischenbericht ab. Sie gehe im Moment davon aus, dass die Zuführung vom Vermögens-haushalt an den Verwaltungs-haushalt wesentlich geringer ausfalle, als im Plan, führte sie aus. Die Baumaßnahme im Gewerbegebiet Schroten und die Renaturierung des Wurstbrunnenbaches werde derzeit abgenommen und im zweiten Halbjahr abgerechnet.

Die Steuereinnahmen und Gebühren würden im Rahmen der Planansätze bleiben, bei der Gewerbesteuer sei mit Mehreinnahmen zu rechnen. Der Planansatz für die Einnahmen aus Grundstücksverkäufen allerdings sei in diesem Jahr noch nicht erreicht.