Die wiedergewählten Beisitzerinnen des katholischen Frauenkreises: Betti Marquart, Rosemarie Imhof, Annette Kammerer und Anita Brügner sowie die Schriftführerin Christa Höflinger und die Vorsitzende Barbara Neuwirth Foto: Botzenhart Foto: Schwarzwälder-Bote

Versammlung: Katholischer Frauenkreis Epfendorf engagiert und erfolgreich im Dienst für die Mitmenschen

Zur Hauptversammlung hatte der katholische Frauenkreis Epfendorf ins Gemeindezentrum Remi geladen.

Epfendorf. Allerdings waren dieser Einladung nur wenige Mitglieder gefolgt. Trotzdem begrüßte die Vorsitzende Barbara Neuwirth die Anwesenden.

Spannend war der Bogen, den Neuwirth mit der Zahl Sieben schlug. Eine besondere Zahl, sowohl in der weltlichen als auch geistlichen Gemeinschaft, steht sie doch zum Beispiel als Zeichen der Addition des dreifaltigen Gottes mit den vier Elementen.

Doch auch für den katholischen Frauenkreis hat die Zahl besondere Bedeutung. So wurde der Verein 1977 gegründet, 1997 zum eingetragenen Verein, 2017 feiert er das 20-jährige Vereinsbestehen und zur Zeit hat er 170 Mitglieder.

Dass sich ein recht kleiner Verein, der ausschließlich einem sozialen Zweck dient, so lange hält, verdankt er in erster Linie den Frauen des Vorstandes. Dessen Dank galt allen Helferinnen und Helfern, ohne deren Unterstützung die umfangreiche Arbeit nicht zu leisten wäre. Schriftführerin Christa Höflinger unterstützte ihren Bericht mit zahlreichen Fotos der verschiedenen Veranstaltungen. So erhielten die Besucherinnen einen hervorragenden Einblick in die Aktivitäten des abgelaufenen Vereinsjahres. Zwölf Aktionen waren durchgeführt worden, was bedeutet, dass die Frauen im Schnitt ein Mal pro Monat im Auftrag der sozialen Sache im Dienst waren.

Der persönliche Kontakt durch nichts zu ersetzen

Es folgte der Bericht der Schatzmeisterin Traudel Kaiser. Unglaubliche Zahlen waren zu hören. So spendete der katholische Frauenkreis Epfendorf im Jahr 2016 die stolze Summe von 5400 Euro an neun verschiedene Einrichtungen, Projekte oder Familien. Im Jahr 2017 überboten sich die engagierten Frauen noch einmal und spendeten stolze 5900 Euro an zehn verschiedene Adressaten. Das Besondere ist, dass zu allen Empfängern persönlicher Kontakt besteht und so gewährleistet ist, dass 100 Prozent des gespendeten Betrags auch wirklich am Bestimmungsort ankommen.

Beide Kassenprüferinnen waren wegen Krankheit entschuldigt. In Vertretung verlas Judith Roth den Bericht zur Kassenprüfung und empfahl die Entlastung. Diese wurde sowohl der Schatzmeisterin, als auch dem kompletten Vorstand einstimmig erteilt, und so ging es zügig zum nächsten Programmpunkt, den Wahlen.

Alle zu Vorstands-Positionen konnten wieder mit den bisherigen Amtsinhaberinnen besetzt werden, und so erfolgte die Wahl der ersten Vorsitzenden, der Schriftführerin und der vier Beisitzerinnen jeweils einstimmig. Die ehemalige Vorsitzende Petra Botzenhart, in ihrer Funktion als Wahlleiterin, beglückwünschte die Wiedergewählten zu ihren Ämtern, aber auch den Verein zu einem derart rührigen Vorstand. Vor allem die Gemeinde sei wegen der Tatsache, solch einen Verein im Ort zu haben, glücklich zu schätzen.

Nach einem kurzen Ausblick auf die anstehenden Termine, zum Beispiel die Weihnachtsfeier am 13. Dezember so wie des nächsten Weiberballs am 7. Februar 2018 unter dem Motto "Weg geht es vom Neckarstrand, wir feiern heut’ im Alpenland", schloss die Vorsitzende die Versammlung um 20 Uhr.