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"Fahrtwind & Freiheit" meistern drittes Treffen in Epfendorf erfolgreich. Besucher können 200 VW-Busse jeder Bauart bewundern.

Epfendorf - Das Epfendorfer Sportgelände war fest in der Hand von Bulli-Begeisterten und Käfer-Fahrern. Bereits zum dritten Mal fand hier "Fahrtwind & Freiheit" statt, das VW-Bus-Treffen im Neckartal.

So langsam wird es zu einer Institution, das VW-Bus-Treffen in Epfendorf. Es ist von Jahr zu Jahr gewachsen und so konnte man 2014 an fünf Tagen fast 200 VW-Busse jeder Bauart bewundern. Teilweise nahmen sie lange Strecken auf sich, um am Neckar dabei sein zu können. Das Treffen wird immer internationaler, hatte man doch Besucher aus den Niederlanden, aus Österreich, der Schweiz und gar aus Italien auf der Gästeliste. Bei den Treffen in den vergangenen zwei Jahren haben die Macher von "Fahrtwind & Freiheit" viel Erfahrung gesammelt, dazugelernt und ihre Organisation immer weiter verbessert. Das merkt man nicht nur bei der Anmeldung zum Treffen, bei der alles sehr professionell vonstatten geht, sondern auch an all den sonstigen Abläufen, die nötig sind, um ein solches Event zu stemmen.

Zu jeder Zeit steht Kaffee und Kuchen bereit, der Brötchenservice zum Frühstück klappt perfekt und auch für die sonstige Verpflegung ist bestens gesorgt. Sollte es mal irgendwo haken, wird prompt reagiert, selbst wenn es darum geht, nochmal mobile WCs nachzuordern, weil doch mehr Gäste kamen als gedacht. Dort wurden Duftkerzen aufgestellt, damit man seine Notdurft nicht im Stockdunkeln und mit Nasenklammer verrichten musste.

"Fahrtwind & Freiheit" lockte auch dieses Jahr wieder viele neugierige Besucher an, die teilweise staunend über das Gelände mit den vielen bunten und liebevoll aufbereiteten VW-Bussen schlenderten. Manch einem Wanderer, der auf dem Weg zur Schlichemklamm war, kam die Gelegenheit auf ein kühles Bier gerade recht. Auch die Reiter vom Wendthof in Epfendorf machten spontan Halt und führten die Kinder auf ihren Pferden um die Lagerfeuerstelle.

Alexandra Ott und ihr Team von freiwilligen Helfern blicken auf ein weiteres erfolgreiches Treffen zurück. Einigen Gästen fiel der Abschied sichtlich schwer, so dass eine Handvoll sogar noch bis Montag blieb, um bei den Abbauarbeiten mitzuhelfen.

Auch das zeichnet diese Community aus: nicht nur zu feiern, sondern auch mit anzupacken, wenn Hilfe benötigt wird.

Nun macht das Team erst einmal eine kleine Pause, kommt etwas zur Ruhe und tankt neue Kraft. Und irgendwann, wahrscheinlich viel früher als gedacht, sitzt es wieder zusammen und beginnt zu planen und zu organisieren – "Fahrtwind & Freiheit", Teil 4, kann kommen.