Gemeinde Epfendorf lässt sich Angebote für die Familien etwas kosten. Foto: Skolimowska Foto: Schwarzwälder-Bote

Planung: Prognose der benötigten Kindergartenplätze ist gar nicht so einfach

Epfendorf (cel). Der Gemeinderat segnete in seiner Sitzung am Dienstag die Bedarfsplanung der Kommune Epfendorf für die Kindertageseinrichtungen fürs Kindergartenjahr 2017/18 einstimmig ab.

Eine konkrete Prognose zur Entwicklung der Zahlen abzugeben, sei derzeit schwierig, hieß es in der Beratungsvorlage – auch im Hinblick auf die Flüchtlingsfamilien mit Kindern.

Im Bereich der unter Dreijährigen hänge der Bedarf stark von der beruflichen und auch finanziellen Situation der Eltern ab, weshalb sich die Planungen dort ebenfalls als nicht einfach gestalteten. Teilweise meldeten Eltern ihren Bedarf erst an, wenn ein Betreuungsangebot bereits sicher bestehe. Zum Teil, so erläuterte Hauptamtsleiterin Nicole Ziegler dem Gremium, seien die Gruppen in den einzelnen Einrichtungen nicht voll belegt. Anderseits werde hingegen in der Kerngemeinde Epfendorf im Pfarrer-Martin-Stein-Kindergarten voraussichtlich eine Ausnahmegenehmigung für die Aufnahme weiterer Kinder benötigt.

Insgesamt solle das Betreuungsangebot bedarfsgerecht ausgebaut werden, so Ziegler. Im vergangenen Kindergartenjahr wurde in Harthausen die Krippengruppe in Betrieb genommen. In Epfendorf hat man zehn zusätzliche Plätze für die Ganztagsbetreuung geschaffen.

Im Gremium war man sich einig darüber, dass Epfendorf den Familien für eine Kommune seiner Größenordnung ein sehr gutes Angebot mache und sich dieses auch ordentlich Geld kosten lasse.