Peter Boch und Wolfgang Hirlinger (rechts) freuen sich über das neue Fahrzeug. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Neues Fahrzeug des Epfendorfer Bauhofs kostet 112 500 Euro

Von Hans-Dieter Wagner

Epfendorf. In seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien hatte der Epfendorfer Gemeinderat die Beschaffung eines neuen Unimogs für den Bauhof beschlossen.

Das damals vorhandene Fahrzeug hatte zwischenzeitlich 15 Jahre auf dem Buckel, und eine Reparatur schien nach einem Getriebeschaden absolut nicht mehr rentabel. Anfang September konnten nun Bürgermeister Peter Boch und Bauhofleiter Wolfgang Hirlinger das neue Fahrzeug in Empfang nehmen.

Es handelt sich dabei um einen im Kommunalorange lackierten Unimog U 318 mit einem starken Blue Efficiency Power-Motor. Der Motor hat 177 PS, erfüllt die Euro-VI-Abgasnorm und besitzt ein voll synchronisiertes Wendegetriebe mit acht Vorwärts- und sechs Rückwärtsgängen.

Das Fahrzeug verfügt über eine elektropneumatische Schaltung, eine schnelle Wendeschaltung sowie einen permanenten Allradantrieb mit sperrbarem Längsdifferenzial und Vier-Kanal-Gelände-ABS, umschaltbar auf Offroad-Einsatz. Alle Auf- und Anbaupunkte sind im Rahmen integriert.

Für die gute Sicht verfügt das Fahrzeug über ein schwingungsgedämpftes Freisichtfahrerhaus aus korrosionsfreiem Faserverbundwerkstoff. Serienmäßig ist die Arbeits- beziehungsweise Kommunalhydraulik mit verschiedenen Steuerkreisen, die jeweils einzeln angesteuert werden können, ausgestattet.

Beim Bauhof findet der neue Unimog eine sehr vielseitige Verwendung. Er wird als Zugfahrzeug für die Anhänger benutzt und als Trägerfahrzeug für das Thermofass bei Asphaltarbeiten eingesetzt.

Im Winter können sowohl ein Streugerät, als auch ein Schneepflug angebracht werden, wobei das Fahrzeug wegen seines kurzen Radstandes und des dadurch bedingten kleinen Wendekreises bestens für den Räum- und Streudienst geeignet ist.

Das Fahrzeug wurde zwei Fahrern beim Bauhof zugeteilt, die besonders geschult wurden. Sie sind auch für die Wartung zuständig.

Bürgermeister Peter Boch betonte, dass diese Anschaffung ein absolutes Muss gewesen sei, um den Aufgaben des Bauhofs gerecht zu werden.

Kämmerin Verena Ordowski musste allerdings tief in die Gemeindekasse greifen, schlägt doch die Neubeschaffung mit netto 112 500 Euro zu Buche.