Der Hausbewohner erlitt bei dem Brand eine tödliche Rauchgasvergiftung. Foto: Danner

78-Jähriger erleidet durch Rauchgas Vergiftung. Auch Reanimation vor Ort kann ihn nicht mehr retten.

Epfendorf-Harthausen - Bei einem Schwelbrand in einem Einfamilienhaus in Harthausen ist am Dienstagmorgen, gegen 7.35 Uhr, ein 78-Jähriger ums Leben gekommen. Laut Angaben der Polizei war es aus bislang ungeklärter Ursache zu dem Brand und starker Rauchentwicklung in der Straße Im Brühl gekommen.

Die Epfendorfer Feuerwehr, die zunächst mit der Harthauser Abteilung vor Ort war, entdeckte den leblosen Mann im ersten Obergeschoss des Wohnhauses, in dem dieser allein gelebt hatte. Gemeinsam mit dem Rettungsdienst starteten die Wehrleute Wiederbelebungsversuche, bis der Notarzt eintraf.

Schließlich wurde der Bewohner mit einer schweren Rauchgasvergiftung in den Rettungswagen gebracht und dann ins Oberndorfer Krankenhaus gefahren. Dort starb der Mann.

Für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute alles andere als ein alltäglicher Einsatz. Zumal in dem alten Bauernhaus wohl keine Rauchmelder angebracht waren. "Wir haben bei unserem Einsatz keine gesehen", bestätigt Alexander Heim. Der Kommandant der Epfendorfer Feuerwehr nutzt den traurigen Anlass für einen dringlichen Apell: "Rauchmelder sind extrem wichtig. Sie können Leben retten." Für Heim ist es unverständlich, dass viele Haushalte - allen  Aufklärungs-Kampagnen zum Trotz - nach wie vor ohne Melder sind.

Das Haus wurde stark beschädigt. Der Sachschaden wird auf rund 80.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei Freudenstadt hat die Ermittlungen übernommen.