Die Metall-Ausführung "Modern" würde 500 Euro kosten. Foto: Türk

Bevölkerung kann mitmachen und aus vier Vorschlägen ihren Favoriten auswählen.

Enzklösterle - Wenn es nach den Vorstellungen einer Arbeitsgruppe des Leitbildprozesses für Enzklösterle geht, soll das Heidelbeerdorf Begrüßungsschilder für seine Gäste erhalten.

Vier Varianten wurden bei der jüngsten Gemeinderatssitzung von Toni Gubser, Sprecher der Arbeitsgruppe und zwischenzeitlichen "Kümmerer" in dieser Sache, vorgestellt.

Jetzt ist die Bevölkerung aufgerufen, bis zum 18. November im Internet unter "www.heidelbeerdorf.de" oder per Abstimmung im Lesesaal der Festhalle einen der vier Vorschläge zu favorisieren. Die letztendliche Entscheidung über die neuen Begrüßungsschilder und ihre Standorte hätte der Gemeinderat nach der Prüfung der Finanzierbarkeit zu treffen. Der Wunsch von Gubser ist, dass die Begrüßungsschilder zu Beginn der Touristik-Saison 2018 und damit im April oder Mai aufgestellt werden.

"Heidelbeerdorf Enzklösterle - Herzlich willkommen!" auf der Vorderseite und "Vielen Dank für Ihren Besuch und auf Wiedersehen" auf der Rückseite soll auf den Schildern mit einer Größe von 1,60 auf 1,20 Meter zu lesen sein.

Kosten belaufen sich auf 500 bis 1400 Euro

Und zwar in einer von vier Varianten – von traditionell bis modern mit unterschiedlichen Materialen: von Holz über Stein bis hin zu Metall. Die Kosten belaufen sich auf 500 bis 1400 Euro je Schild.

Benötigt werden drei Schilder für die Ortseinfahrten aus den Richtungen Bad Wildbad, Simmersfeld und Freudenstadt. Kennworte für die vier Vorschläge, wie sie auf der von Dieter Türk eingerichteten Homepage oder im Lesesaal ausgedruckt auf Papier zu sehen sind, sind "Schwarzwald", "Stein", "Modern" und "Floß".

Die Variante "Schwarzwald" aus Holz mit Kosten von etwa 1400 Euro je Schild erinnert an frühere Begrüßungsschilder, die vor Jahren wegen ihres desolaten Zustandes abgebaut wurden. Auch eine neue Variante dieser Art weise Gubser zufolge vor dem Hintergrund von Witterungseinflüssen eine Haltbarkeit von nur etwa sechs Jahren auf. Im Bereich "Petersmühle" lagernde und kostenlos zu erhaltende große Steine könnten für die Variante "Stein" mit entsprechenden Metallplatten versehen werden, womit insgesamt Kosten von etwa 700 Euro pro Schild entstünden.

Die Metall-Variante "Modern" würde 500 Euro pro Schild kosten. Bei der vierten Variante "Floß" würden die Schilder auf von Forstrevierleiter Stefan Waidelich kostenlos zur Verfügung gestellte Holzstämme geschraubt. Pro Schild würden dabei Kosten von 700 Euro entstehen.

Zum Verfahren kündigte Bürgermeisterin Petra Nych eine Beratung dieser Sache bei einer Klausursitzung an, zumal eine Finanzierungsmöglichkeit außerhalb des kommunalen Haushaltes ausscheide, was auch Stephan Köhl als Chef der Touristik Bad Wildbad bestätigte.

Günstigere Banner nicht geeignet

Gemeinderat Sebastian Frey konnte sich Begrüßungsschilder in Stelen- oder Bannerform als kostengünstigere Lösung vorstellen, was jedoch bei der Aussprache nicht weiter verfolgt wurde. Gubser zufolge sei eine solche Variante auch schon in der Arbeitsgruppe angesprochen, dann aber wieder aufgegeben worden. "Wir wollen etwas Festes, Banner werden ausgetauscht", so "Kümmerer" Gubser.