Nachbarschaftshilfe wird immer wichtiger. Foto: Försterling

Gemeinderat muss noch zustimmen. Einige Helfer sind vor Ort zu gewinnen. Wohl im November Kurs zur Altenpflege.

Enzklösterle - In Enzklösterle könnte es bald eine Nachbarschaftshilfe geben. Dazu muss aber noch der Gemeinderat zustimmen.

Das Vorhaben würde dann im Rahmen des EU-Projektes "Innovative Wohnformen für ältere Menschen" verwirklicht. Angedacht ist eine Kooperation mit dem Verein "Helfende Hände" in Seewald. Diesen Verein und seine Arbeit stellten Einsatzleiterin Waltraud Nägele und ihre Stellvertreterin Dagmar Dieterle dem in Enzklösterle bestehenden Arbeitskreis Soziales bei einer Zusammenkunft im Hotel Enz-Residenz vor.

Vorgesehen seien die Einrichtung einer Einsatzleitung und die Gewinnung von Helfern vor Ort. Dabei sei aber eine Mitarbeit von Beschäftigten aus Seewald nicht ausgeschlossen. Die organisatorische und administrative Oberleitung könnte beim Verein "Helfende Hände" in Besenfeld angesiedelt werden, der schon über mehrjährige Erfahrungen in diesem Bereich verfügt.

Von "Spes"-Projektbegleiter Bernhard Goldschmidt war zu erfahren, dass voraussichtlich im November in Enzklösterle ein Kurs in häuslicher Altenpflege angeboten wird. Spes ist die Abkürzung für Studiengesellschaft für Projekte zur Erneuerung der Strukturen. An diesem Seminar dürften nicht nur diejenigen teilnehmen, die an einer künftigen Mitarbeit bei der Nachbarschaftshilfe interessiert seien, sondern auch beispielsweise pflegende Angehörige.

Der Verein "Helfende Hände" stellt sich bei einer Bürgerversammlung in der Festhalle von Enzklösterle voraussichtlich am Donnerstag, 25. September, öffentlich vor. An diesem Abend gibt es weitere Informationen zum Kurs in häuslicher Altenpflege.