Gemeinderat: Kreditaufnahmen in Höhe von 177 400 Euro / Zuhörer melden sich zu Wort

Enzklösterle . Im zu Ende gehenden Jahr 2016 hat die Gemeinde Enzklösterle in verschiedene Projekte investiert. Zur Entlastung des Kassenkredites waren jetzt Rechnungsamtsleiterin Sarah Horn zufolge drei Darlehensaufnahmen notwendig – und zwar zur Finanzierung des Austausches einer Serveranlage im Rathaus, für die erste Abschlagszahlung für das Schwarzwaldverfahren samt Kosten für die Rohnbachbrücke sowie für Wasser- und Abwassermaßnahmen.

Dabei handelte es sich um insgesamt drei Darlehen in einem Gesamtbetrag von 177 400 Euro mit Laufzeiten von zehn und 30 Jahren und mit Zinssätzen von 0,24 und 0,62 Prozent, denen der Gemeinderat bei zwei Ablehnungen und zwei Enthaltungen zustimmte.

Interessierte Ärzte

Drei Wortmeldungen aus den Reihen der Zuhörer eröffneten die Gemeinderatssitzung im Rahmen der Bürger-Frage-Viertelstunde. Claudia Ollenhauer erachtete das jetzt auch in Enzklösterle anlaufende "Notinsel"-Projekt für Kinder für sinnvoll und erläuterte, weshalb das von ihr und weiteren Personen bewohnte "Heidelbeer-Haus" daran nicht teilnehmen könne. Von ihr kam auch eine Frage zur Wiederbesetzung der Arztstelle. "Soweit ich weiß, gibt es interessierte Ärzte", war die Antwort von Bürgermeisterin Petra Nych.

Des Weiteren zeigte Ollenhauer Interesse am Ergebnis ihrer Anregung für eine Geschwindigkeitsbegrenzung zur Lärmminderung auf der Simmersfelder Steige. Diese sei wegen der nur geringen Verkehrsbelastung dieser Straße vom Calwer Landratsamt als Straßenverkehrsbehörde bei der kürzlichen Verkehrsschau abgelehnt worden, so Petra Nych.

Straße ausleuchten

Unter dem Tagesordnungspunkt "Anfragen" berichtete Gemeinderat Carsten Sternberg über die Anregung eines Anwohners am Jägerweg, diese Straße besser auszuleuchten. Eine weitere Frage aus der Mitte des Gremiums betraf die Verwendung des der Gemeinde Enzklösterle vom Kindergarten-Förderverein bei dessen Auflösung zugegangenen Geldvermögens. Nych sicherte zu, sich darum zu kümmern.

Auf seine Anfrage erfuhr Gemeinderat Hartmut Lohr, dass die Ausschreibungen für den Vital-Aktiv-Park immer noch am Laufen seien. Das Projekt könne trotzdem im kommenden Jahr realisiert werden, zeigte sich die Bürgermeisterin zuversichtlich.