Hohenzollerische Feuerwehren stellen bei Übung in Empfingen ihre Schlagkraft unter Beweis

Von Jürgen Baiker

Empfingen/Haigerloch. Die traditionelle jährliche Übung hohenzollerischer Feuerwehren fand dieses Jahr in Empfingen statt.

Der Übungsbeginn musste aber um eine halbe Stunde verschoben werden, da die Empfinger Feuerwehr noch kurz zuvor zu einem Autounfall Richtung Weildorf ausrücken musste.

An der Verbundübung waren Feuerwehren aus drei Landkreisen beteiligt: Die Feuerwehren Empfingen mit Wiesenstetten, Haigerloch, Betra, Dettensee, Dettingen, Glatt und Fischingen mit insgesamt 14 Fahrzeugen und 94 Einsatzkräften. Hinzu kam das DRK mit einem Rettungsfahrzeug und drei Einsatzkräften. Sie übten das Löschen eines Brandes im Autohaus Hans Schmid im Gewerbegebiet "Alte Kaserne". Die gestellte Aufgabe war ganz schön schwierig zu bewältigen, denn es musste eine Wasserversorgung vom 570 Meter entfernten Tälesee aufgebaut und sieben Leute aus der brennenden Werkstatt gerettet werden. Dazu waren gleich neun Atemschutztrupps im Einsatz.

Übungsleiter Dieter Eger zeigte sich mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden. Obwohl die Wehren aus verschiedenen Landkreisen kämen, so Eger, habe es keine Kommunikationsprobleme gegeben. Für Eger war es auch wichtig zu überprüfen, wie die Wasserversorgung insgesamt funktioniert, muss dies doch im Ernstfall im Empfinger Gewerbegebiet sichergestellt sein.

Von einigen Feuerwehrleuten war auch zu hören, dass es gut war, dass die Übung der Hohenzollern-Feuerwehren nicht bis ins Detail vorgeplant war, sondern die Feuerwehren flexibel reagieren und entscheiden mussten – so wie in einem Ernstfall auch.