Nachdenkliche Worte zum Neujahrsempfang der Seelsorgeeinheit

Von Jürgen Baiker

Empfingen. Zur festlichen Messfeier mit anschließendem Neujahrsempfang wurden die Christen der Seelsorgeeinheit St. Ulrich in die St. Georgs-Kirche eingeladen.

Dekan Alexander Halter wünschte allen ein gesegnetes neues Jahr: "Heute am 1. Januar feiert man auch das Hochfest der Gottesmutter Maria. Maria die Nachdenkliche steht am Anfang des Jahres. Dieses Nachdenken ist kostbar. Wie oft wird doch das Wertvolle, das im Schuttberg des Alltags untergeht, vergessen."

In seiner Predigt ging Halter der Frage nach, was wohl das neue Jahr bringen werde? Er sprach dabei zunächst auch alles an, was die Menschen persönlich so bewegt. Dann befasste sich Halter mit dem Segensspruch aus dem Buch Numeri "Der Herr segne und behüte dich. Der Herr lass sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig. Der Herr wende dir sein Angesicht zu und schenke dir Heil". Der Text stehe wie ein Schutzwall gegen das Gefühl, das Leben sei letztlich belanglos, der Vergangenheit unterworfen – eine verlorene Episode in einer millionen Jahre langen Geschichte auf dieser kleine Erde am Rande eines unvorstellbaren Universums. Dieser Segenstext sei sehr alt, so Halter. Dieser Segen möge alle durch die Wochen, Tage und Stunden dieses neuen Jahres begleiten und Zuversicht schenken.

Nach dem Gottesdienst waren die Gottesdienstbesucher noch eingeladen zu einem Neujahrsempfanges im Gemeindehaus.