Erlebnisreicher Jahresausflug des VdK-Ortsverbands führt die 47 Teilnehmer nach Heilbronn / Abstecher nach Neckarsulm

Empfingen. Der Jahresausflug des VdK-Ortsverbands Empfingen hat die Gruppe dieses mal in die Unterlandmetropole Heilbronn geführt. Vorsitzender Julius Briegel begrüßte dazu 47 Teilnehmer.

Die Fahrt ging zunächst über die Autobahn bis zur Raststätte Wunnenstein, wo ein Zwischenstopp eingelegt wurde. Dann ging es weiter nach Heilbronn, wo man von einer versierten Stadtführerin erwartet wurde.

Bei einer Stadtrundfahrt mit entsprechenden Haltepunkten bei bestem Ausflugswetter erfuhr man von ihr viel über die Geschichte und Sehenswürdigkeiten der am Neckar gelegenen Stadt.

Heilbronn zählt mit rund 120 000 Einwohnern zu den wenigen Großstädten in Baden-Württemberg. Sie wurde ursprünglich von Kelten besiedelt und fand ihre erste urkundliche Erwähnung im Jahr 741. Besondere Wahrzeichen im Stadtzentrum sind das Historische Rathaus und die Kilianskirche. Ein besonderes Prunkstück und ein sichtbarer Ausdruck des Reichtums der früheren Reichsstadt ist die berühmte astronomische Kunstuhr am Rathaus.

Sie zeigt auf dem Zifferblatt die Viertelstunden und die vollen Stunden an. Mit dem kunstvollen Mechanismus der Uhr sind verschiedene bewegliche Figuren verbunden. Links und rechts stehen je ein Engel, die sich kurz vor dem Stundenschlag drehen. In der Kilianskirche sticht besonders der Hochaltar von Hans Seyfer aus dem Jahr 1498 hervor. Er zählt zu den bedeutendsten Schnitzwerken der europäischen Spätgotik im mittleren Neckarraum.

In drei Hochschulen gibt es derzeit 9000 Studenten. Wichtige öffentliche Gebäude wie Kongresszentrum, Harmonie, Justizvollzugsanstalt, Landratsamt und Finanzamt durften bei der Stadtbesichtigung nicht fehlen.

Nach der Fahrt durch die Weinberge hatte man vom Jägerhaus und vom Wartberg einen herrlichen Ausblick auf die grüne Stadt Heilbronn. Dieser Name geht auf die frühere Bezeichnung "villa Helibrunna" zurück. Der schwärzeste Tag in der Geschichte von Heilbronn war der 4. Dezember 1944, wo bei einem Bombenangriff 7000 Menschen zu Tode gekommen sind.

Bei einem Abstecher in die nahe gelegene Große Kreisstadt Neckarsulm mit 27 000 Einwohnern bekam man einen Einblick in die Audi-Werke mit 15 000 Mitarbeitern. Wie zu erfahren war, gehen die vier Audi-Ringe auf die alten Autos der Marken NSU, DKW, Horch und Wanderer zurück.

Nach so viel Informationen blieb noch Zeit, die Innenstadt Heilbronns in kleinen Gruppen zu besichtigen. Beim abschließenden Abendessen in der Erlebnis-Gastronomie Weinstube Seeger im Blockhaus in Abstatt ließ man den erlebnisreichen Tag gemütlich ausklingen.

Der stellvertretende Vorsitzende Erich Blosl dankte Julius Briegel für die Organisation des Ausflugs. Alle freuten sich über einen schönen Tag.