Der Projektchor der Seelsorgeeinheit St. Ulrich unter Leitung von Winfried Schon begleitete den Gottesdienst vom letzten Abendmahl Jesus mit seinen Jüngern mit Taizé-Gesängen. Foto: Baiker Foto: Schwarzwälder-Bote

Einstimmung auf die Osterzeit mit der Messe zum letzten Abendmahl / Fußwaschung mit Dekan Halter

Von Jürgen Baiker Empfingen. Zur Messe vom letzten Abendmahl vor Jesu Tod hatte die Seelsorgeeinheit St. Ulrich in die St. Georgs-Kirche eingeladen. Dieser Gottesdienst wurde vom Projektchor der Seelsorgeeinheit St. Ulrich und mehreren Instrumentalisten unter der Leitung von Winfried Schon und einem kleinen Orchester begleitet.

Gemeindereferentin Antje Perktold hatte zu Beginn darauf aufmerksam gemacht, dass der Chor den Gottesdienst mitgestalten werde und die Gottesdienstbesucher gebeten, gemeinsam mitzusingen. Mit vielen Ministranten zogen Dekan Alexander Halter und Kaplan Martin Metzler in die Kirche ein.

Halter in seiner Begrüßung: "Die Stunde des Abendmales ist für Jesus ein großer Augenblick. Den Jüngern wurde erst mit dem Tod Jesus bewusst, dass dies ein großes Geschenk seiner Liebe und Freundschaft war. Wir alle brauchen solche Augenblicke".

In seiner Predigt ging Halter auf den Begriff "Unbezahlbar" ein. Ein Erlebnis von Mutter Theresa aufgreifend, stellte er fest, dass es Dinge gebe, die man auch mit viel Geld nicht kaufen könne.

So sei es unbezahlbar, mit einem behinderten Kind, einem demenzkranken Menschen oder einem Menschen, der auf die schiefe Bahn gekommen ist, das Leben und die Zukunft zu teilen. Manchmal gehe es nicht um Kosten und Nutzen, es gehe um den Menschen.

In der Fußwaschung habe Jesus gezeigt, wie viel ihm der Mensch bedeute. Die Liebe sei ein Geheimnis, die man sich schenken lassen müsse.

Nach der Predigt nahm Halter an zwölf Mitgliedern der Seelsorgeeinheit St. Ulrich die Fußwaschung vor.

Am Ende der Abendmahlfeier, bei der die heilige Kommunion in den Gestalten Brot und Wein gereicht wurde, schloss sich eine Stunde des stillen Gebetes an.