Die Kinder spielten für die Bewohner des Pflegehauses Rosengarten die Geschichte des kleinen Ich bin ich. Foto: jnb Foto: Schwarzwälder-Bote

Kindergarten führt Theaterstück für Bewohner des Pflegehauses auf

Empfingen. Immer wieder besuchen die Kinder des Kindergartens "Die kleinen Strolche" Empfingen das Pflegehaus Rosengarten, um den Bewohnern in ihrem Alltag eine Freude zu machen.

Dieses Mal kamen die großen und mittleren Kinder der Bärengruppe und brachten ein Theaterstück mit. Im Kindergarten hatten sie sich mit dem Buch "Das kleine ich bin ich" von Mira Lobe befasst, indem es um die Identitätsfindung geht.

Da die Kinder gerne Theater spielen, machten sie daraus ein kleines Theaterstück, mit dem sie jetzt den Bewohnern des Pflegehauses Rosengarten viel Freude bereiteten. Ausgestattet mit den entsprechenden Theaterutensilien zeigten sie ihre Spielfreude, belohnt mit viel Beifall.

Im Kinderbuch geht es um ein kleines buntes Tier, das sich des Lebens freut und munter durch den Tag schreitet. Plötzlich stört ein dahergehüpfter Laubfrosch den Frieden, indem er es fragt, wer es denn sei.

Da dem kleinen bunten Tier keine Antwort auf diese Frage einfällt, folgert der Frosch daraus: "Wer nicht weiß, wie er heißt, wer vergisst, wer er ist, der ist dumm". Da beschließt das kleine bunte Tier, sich auf den Weg zu machen, um eine Antwort auf die Frage "Wer bin ich?" zu finden.

Auf seiner langen Reise begegnet es vielen verschiedenen Tieren, so einem Hund, einer Kuh, einem Nilpferd und vielen Fischen. Alle fragen, wer es ist. Der arrogante Papagei zeigt sich sogar beleidigt, als das kleine bunte Tier ihn fragt, ob es wohl zu ihm gehören könnte. Das bunte Tier fragt sich, ob es denn nun wirklich gar nichts sei? "Nur ein kleiner, ›Irgendeiner‹?" Traurig denkt es über sich nach und plötzlich kommt ihm die Erkenntnis, wer es ist. "Ich bin ich, es gibt mich nur einmal und genau so, wie ich bin." Erfreut über diese Erkenntnis berichtet das kleine Tier das allen Tieren.

Der Beifall war groß und als die kleinen "Theaterexperten" sich noch von jedem Bewohner und Bewohnerin mit Handschlag verabschiedeten, gab es noch nette kleine Gespräche.