Ehemaliges Munitionsdepot: Investor bestätigt Vertragsunterzeichnung. Erste Firmen haben bereits zugesagt.
Empfingen - Jetzt ist es perfekt: Die Verträge für das Innovationszentrum im ehemaligen Munitionsdepot sind unterschrieben.
Hubert Grosser, Sprecher der Eigentümergemeinschaft "Forschungs- und Entwicklungszentrum für Umwelttechnologie" mit Sitz in Stuttgart: "Jetzt können wir anfangen, das Gelände zu entwickeln!"
"Wir haben schon die Zusagen von ersten Firmen"
Denn: Auf dem 100.000 Quadratmeter großem Gelände soll eine Art Atmosphäre wie bei den Silicon-Valley Firmen Google oder Apple entstehen. Außen Doppelzäune, damit keiner die Innovationen klaut. Innen entspannte Campusatmosphäre.
Grosser: "Wir planen sogar eine Besprechungszone unter Bäumen, damit die Kreativen auch in der Natur auf gute Ideen kommen!"
Mit den unterschriebenen Verträgen wird das Gelände fertig für den Einzug der ersten Firmen klar gemacht: Zunächst wird der Doppelzaun repariert und das Sicherheitskonzept umgesetzt.
Hubert Grosser: "Wir haben schon die Zusagen von ersten Firmen." So will die Empfinger Firma MBI hier an ihrer Verbrennungstechnologie weiter entwickeln. Laut Grosser geht es vor allem einfach gesagt darum, mit Hilfe von Mikrowellen das Benzin im Ottomotor so zu erhitzen, dass die Verbrennung und damit auch der CO2-Ausstoß optimiert wird.
Projekt Nummer 2: Vertikale Windräder. Statt 150 Meter hohen "Spargeln" soll auf dem Empfinger Campus erforscht werden, wie man Windräder vertikal aufstellen kann. Mit Rotoren, die sich in 13 Meter Höhe drehen.
Grosser, auch ehemaliger Pressesprecher der Fraunhofer Institute (haben als bekanntestes Produkt das MP3-Format erfunden), will hier auch die Forschungstätigkeit der Fraunhofer Institute und die Steinbeis-Stiftung einbinden. Die Duale Hochschule Baden Württemberg Campus Horb soll ebenfalls mit ins Boot.
