Die Jahrgänger stellten sich in Ravensburg zu einem Erinnerungsfoto auf. Foto: Jahrgang Foto: Schwarzwälder-Bote

Jahrgang 1944 aus Empfingen macht einen Ausflug nach Ravensburg / Weiteres Treffen geplant

Empfingen. Beim Siebzigerfest im vergangenen Oktober hatte Knut Briegel den Jahrgang 1944 nach Ravensburg eingeladen. Er wohnt seit über 40 Jahren in Ravensburg und Umgebung, und wollte, dass seine Jahrgänger die ehemals freie Reichsstadt kennenlernen.

Nach einer angenehmen Fahrt über die Schwäbische Alb erwartete Knut Briegel die Teilnehmer an der Oberschwabenland-Halle. Ein kurzer Fußmarsch führte in die belebte Fußgängerzone zum Marienplatz. Dort wartete eine sehr kompetente Stadtführerin, die alle historischen Gebäude, unter anderem das Waaghaus, Seel- und Lederhaus, Rathaus, Kapuzinerkloster, Blaserturm erklärte. Für jedes Gebäude und die Türme wusste sie Anekdoten, die sehr einprägsam waren. Besonders beeindruckend war das Humpis-Quartier, das aus sieben Gebäuden besteht und von der Handels- und Patrizierfamilie Humpis zwischen 1375 und 1503 erbaut und bewohnt wurde. Nach dem Mittagessen im Gasthaus Enge wurde die Barockbasilika in Weingarten besucht. Dort erfuhren die Teilnehmer, dass das Barockmünster mit 92,5 Metern und 23,6 Metern halb so lang und hoch ist wie der Petersdom in Rom. Neben der Grablege der Welfen befindet sich auch die Heilig-Blutreliquie, die jedes Jahr am Tag nach Christi Himmelfahrt von fast 3000 Reitern durch die Stadt und die Fluren getragen wird. Weiter wurden das Chorgestühl, der Hochaltar und die größte Barockorgel Süddeutschlands bestaunt. Nach einem Spaziergang durch die ehemalige Benediktiner-Klosteranlage erfolgte die Rückfahrt. Der Ausflug klang im Gasthaus Engel in Erlaheim aus.

Für alle Teilnehmer war es ein eindrucksvoller Tag, den Marianne Gruhler und Knut Briegel organisiert haben. Es wurde gewünscht, dass im nächsten Jahr wieder ein Jahrgangstreffen stattfinden soll.