Freizeit: Ausdauersportler der SG Empfingen starten heute zu ihrer 24-Stunden-Wanderung

Empfingen (gab). Pünktlich um 17 Uhr am heutigen Freitag startet am vereinseigenen Sportrestaurant Seeblick die 35-köpfige Wandergruppe der Ausdauersportabteilung der Sportgemeinschaft Empfingen zu ihrer bereits fünften 24-Stunden-Wanderung. Das Ziel: 81 Kilometer und in Summe 1400  Höhenmeter in 24 Stunden zurückzulegen und möglichst unbeschadet, vollzählig und pünktlich wieder in Empfingen anzukommen.

Dafür wollen die vier Wanderführer der Ausdauersportabteilung sorgen. Damit alles so läuft wie sich Lothar Hank, Ralf Grübe, Peter Eger und Gabriel Müller, allesamt erfahrene Ausdauersportler, das vorstellen, wird nach einem festen Zeitplan gelaufen. Regelmäßige Pausen, feste Versorgungspunkte, kein allzu strammes Tempo. Das wird kein Wochenendausflug, sondern eine echte sportliche Herausforderung. Ohne Schwächephase oder gar einen Einbruch wird keiner über die 81 Kilometer kommen. Zwischen ein und fünf Uhr nachts sei für die Ausdauersportler die schwierigste Zeit.

Die Strecke führt über Heiligenzimmern nach Bickelsberg, wo die erste größere Pause ansteht. In Dautmergen bei Schömberg folgt die Gruppe der Schlichem bis Epfendorf.

Kaffee und Kuchen

Das Betreuerteam mit Martina Schima und Manfred Strein wird gegen drei Uhr in der Nacht in Rotenzimmern nach bereits 38 gelaufenen Kilometer Kaffee und Kuchen reichen, um die müden Wanderer auf den Beinen zu halten. Um sechs Uhr wartet im Sportheim in Epfendorf Elmar Schmitt mit seinem Team mit einem Premiumfrühstück.

Dort wechselt auch das Betreuerteam. Elke Hellstern-Schmieder und Wolfgang Kolb werden dann für die Extremwanderer zuständig sein. Keinen Wechsel gibt es für den hauptamtlichen Rettungsassistenten Benjamin Müller. Er wird die Teilnehmer über die vollen 24 Stunden begleiten. Blasenpflaster hat der DRK-Mitarbeiter natürlich jede Menge im Gepäck.

Weiter führt die Wanderstrecke auf dem Neckarwanderweg mit seine ganzen Höhen und Tiefen über Oberndorf, den Boller Felsen, Sigmarswangen und die Ruine Albeck zum Mittagessen nach Sulz. Gähnender Stein und die Ruine Wehrstein sind die letzten Stationen vor dem Ziel Empfingen.

Die 35 Teilnehmer sind allesamt abenteuerlustige Wanderer, die 50 Euro bezahlen, um eine Nacht durchzumachen und die eigene Grenzen unter Gleichgesinnten auszutesten, wie einige sagten. Die zu erwartende Hitze und die vorhergesagten Gewitter machen das Unternehmen noch schwieriger, als es schon ist. Die Hälfte der gemeldeten Teilnehmer sind Frauen.  Der Älteste ist 65 Jahre alt. Der Jüngste Jahrgang 1994. Ein Drittel kommt aus Empfingen. Der Rest  kommt aus der näheren Umgebung.