Ferienprogramm beim Fischerverein Anker bringt Kinder wichtige Erkenntnis: "Naturschutz ist wichtig"
Von Jürgen Baiker
Empfingen. Auch der Fischereiverein Anker beteiligte sich wieder am Empfinger Ferienprogramm: Fragen rund um den Tälesee, Schnupperfischen und Schlauchbootfahren bereiteten den Kinder einen aufregenden Urlaubstag.
Für die angemeldeten 25 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren bot er ein attraktives Nachmittagsprogramm, bei dem neben dem Spaß auch Kenntnisse über Empfingen, und besonders zum Tälesee, abgefragt wurden. Vier Stationen gabs, Schnupperfischen, Schlauchbootfahren auf dem Tälesee, einen Quiz zum Tälesee und eine richtige Untersuchung des Tälesee-Wassers. Zum Abschluss des Nachmittags gab es Getränke und Eis.
Beim Schlauchbootfahren war höchste Vorsicht und Sicherheit angesagt. In jedem der Boote saß ein verantwortlicher Fischer. Alle Kinder mussten Schwimmwesten anlegen, die vom Kanuverband kostenlos zur Verfügung gestellt wurden.
Wasser aus Tälesee mit Apparaturen und Chemikalien untersucht
Auch das Probeangeln machte Spaß. Von den Experten wurden die Kinder angeleitet. Sollte ein Fisch anbeißen, so durfte er wieder zurück in den See und seine Runden schwimmen.
Ein besonderes Highlight war ein Quiz. Viele leichte, aber auch schwere Fragen gabs. Die richtigen Lösungen führten zum Lösungssatz: "Naturschutz ist wichtig". In Form eines Rundwegganges um den See besprach Walter Schäfer mit den Kindern die einzelnen Fragen, er erklärte die Aufgaben und Pflichten des Fischereivereines.
Wie heißt der Empfinger Fischereiverein? Warum wurden diese Stege gebaut? Wer darf am Tälesee angeln? Wohin fließt das Wasser aus dem Tälesee? Was gehört nicht in den See? Brauchen Fische Sauerstoff? Zu jeder Frage gabs drei mögliche Antworten, denen einzelne Buchstaben zugeordnet waren. Bei ihrem Rundgang wurden die Kinder auch mit Müllablagerungen konfrontiert. Wer hat den Müll dort abgelagert? Für die Kinder eine echte Müllferkelei.
Gewässerwart Andreas Walter experimentierte mit den Kindern zum Thema "Wasserqualität". Zunächst ging es um die Frage, welche Fische im See schwimmen – Rotauge, Aal, Forelle, Schleier, Zander, Hecht, Karpfen, Barsch und Karausche. Dann wurde Wasser aus dem Tälesee geholt und mit den Apparaturen und Chemikalien untersucht, die Gewässerwart Andreas Walter normalerweise zu Untersuchungen zur Verfügung hat. Da ging es um den Nitritwert, um den PH-Wert, die Wassertemperatur (23,5 Grad) und Sauerstoffgehalt (10,1).
Betreut wurden die Kinder von Andreas und David Walter, Bernd und Rüdiger Koch, Alfred Schäfer, Constantin Rebmann, Edgar Götz, Markus Hellstern, Daniel Schäfer, Timo Gfrörer, Eva Koch und Bernd Kugel.
