Auf beiden Seiten des Tälesee stehen seit Kurzem eine Station mit Rettungsring. Foto: Haid

Gemeinde Empfingen zieht Konsequenzen aus Eis-Unfall. An Haftung für Baden im See ändert sich nichts.

Empfingen - Aus dem Eis-Unfall am Tälesee im Dezember hat die Gemeinde Empfingen eine Konsequenz gezogen: Sie hat zwei Rettungsringe am See angebracht.

Auf beiden Seiten des Tälesees steht seit Kurzem eine Rettungsstation mit Rettungsring und Seil. Adelinde Hellstern vom Ordnungsamt der Gemeinde Empfingen sagt unserer Zeitung: "Bei dem Eisunfall wäre es geschickt gewesen, man hätte den Kindern etwas zuwerfen können. Deshalb haben wir uns entschlossen, Rettungsrinde zu besorgen."

Gemeinde muss regelmäßig Funktionsfähigkeit überprüfen

Zwei Kinder waren im Dezember beim Spielen auf dem Eis des Tälesees eingebrochen. Retter hatten damals versucht, ein Seil aufzutreiben und sich sogar eine Hundeleine eines Passanten geliehen, um zu versuchen, die Kinder aus dem Wasser zu ziehen.

Ein Rettungsring steht nun nahe des Ufers, das gerne als Badestelle genutzt wird. Ein anderer auf der gegenüber liegenden Seite des Sees. Was die Haftung für das Baden im See angeht, ändert sich nichts. Die Gemeinde müsse laut Hellstern lediglich regelmäßig die Rettungsringe kontrollieren, damit sie jederzeit voll funktionsfähig und einsatzbereit sind. "Aber wir hoffen natürlich, dass sie nicht gebraucht werden", sagt Hellstern.