15 Unimogs machen auf ihrer Ausfahrt in das kleine Walsertal Station in Empfingen

Von Jürgen Baiker

Empfingen. Die Unimogfreunde Gaggenau, Regionalgruppe Nordschwarzwald, trafen sich in Empfingen zu einer mehrtägigen Ausfahrt ins kleine Walsertal. 31 Teilnehmer, darunter Familien, machten sich in 15 Unimogs auf den Weg.

Die Unimog-Liebhaber kamen aus Pforzheim, Wildberg, Alpirsbach-Reutin, Althengstett und aus Tumlingen und Salzstetten. Am Steuer eines Unimogs gab es auch Frauen-Power, denn Silke Bohnet aus Tumlingen fährt ihren eigenen Unimog, ihr Ehemann Alexander, der als Regionalbeauftragter diese Ausfahrt organisiert hatte, den seinen. Da es in der Vergangenheit immer wieder Diskussionsbedarf darüber gab, wer ans Steuer darf, entschloss sich die Familie Bohnet, einfach einen zweiten Unimog zu kaufen. Die Empfingerin Ulrike Ade, geb. Brändle durfte den Firmenunimog ihres Ehemannes ausführen.

Das Alter der teilnehmenden Unimogs war sehr unterschiedlich, die ältesten hatten das Baujahr 1964. Auch die PS-Zahl schwankte von 32 bis über 200 PS. Die Reisegeschwindigkeit ins kleine Walsertal wurde mit 50 Stundenkilometern angegeben, damit kein Unimog verloren geht. Unter den Unimogs waren auch ein ehemaliger blauer THW-Unimog und ein ehemaliger Bundeswehr-Unimog zu sehen. In Bad Waldsee war eine erste Station geplant mit Besuch des Museums des Wohnwagenherstellers Erwin Hymer. Noch am gleichen Tag wurde das Ziel Riezlern angefahren. In Riezlern waren eine Wanderung durch die Breitachklamm und ein Bummel in Oberstdorf vorgesehen. Bevor in Empfingen gestartet wurde, musste noch Minuten vorher an einem Unimog geschraubt werden. Wie gut, dass genügend Kompetenz da war und der Schaden schnell behoben werden konnte.