Zu einem Erinnerungsfoto stellten sich die Pilgerer vor der Empfinger Kirche auf. Foto: Seelsorgeeinheit Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: 41 Fußwallfahrer der Seelsorgeeinheit Empfingen-Dießener Tal sind nach Obermarchtal gepilgert

Empfingen. Nach einer ereignisreichen Woche sind die 41 Fußwallfahrer der Seelsorgeeinheit Empfingen-Dießener Tal in der schönen barocken Klosteranlage von Obermarchtal angekommen. Hatten die Wetterprognosen zunächst von Schauer bis Wolkenbruch und Gewitter zunächst alles prognostiziert, wurde die Gruppe doch von ergiebigen Regenfällen weitgehend verschont.

Diese gingen immer erst dann nieder, wenn die verschiedenen Unterkünfte wie Turnhallen schon erreicht waren. Nicht zuletzt dieser Umstand hat wesentlich dazu beigetragen, dass alle sich an der Landschaft und den schönen Wegstrecken zwischen Empfingen und Obermarchtal erfreuen konnten. Manches Kirchlein wurde dabei unterwegs besucht und entweder zur täglichen Andacht oder einem spontanen Gebet oder Lied genutzt.

Zudem hatte das neunköpfige Vorbereitungsteam sowohl in Mariazell als auch am Endpunkt jeweils eine Führung organisiert. Überhaupt konnten sich die Wallfahrer darauf verlassen, dass wieder einmal von den Unterkünften bis zur Verpflegung und der geistlichen Begleitung alles bestens vorbereitet war. So sorgte das Kaffeemobil unterwegs für den notwendigen Energieschub, wenn die durchaus anspruchsvollen Wegstrecken von bis zu 27 Kilometern zu sehr an den Kräften zehrten. Selbst für die lautesten Schnarcher wurde möglichst ein Separee bereitgestellt – auch wenn dazu eine Dusche oder ein Putzraum kurzfristig zweckentfremdet werden musste.

Für die müden Füße gab es jeden Abend wieder eine Fußmassage, die man mit einer kleinen Spende honorieren konnte und die traditionell einer caritativen Einrichtung entlang der Wegstrecke zukommt. So kann die Gruppe stolze 400 Euro der Behinderteneinrichtung Mariaberg überweisen, welche übrigens die Turnhalle den Wallfahrern fast kostenlos als Nachtquartier überlassen hat.

Beim Nachtreffen am Montag, 24. Juli, um 19 Uhr im katholischen Gemeindehaus in Empfingen wird durch Bilder und Anekdoten manche Begebenheit wieder aufleben und die Erinnerung an diese Fußwallfahrt lebendig halten.