Foto: Bartler-Team

Coverband rockt das Festzelt in Wiesenstetten. Mehr als 1000 Besucher feiern ausgelassene Sause.

Empfingen-Wiesenstetten - Die Tage drei und vier des Wiesenstetter Musikfestes waren für die Jugend reserviert. Am Freitag spielte letztmalig die Coverrockband Face. Sie befinden sich derzeit auf einer Abschiedstour.

Zum zweiten und letzten Mal waren sie in Wiesenstetten dabei. Sie lösen sich im Herbst dieses Jahres auf. 20 Jahre lang gehörte die Coverband zu den bekanntesten und beliebtesten Bands im Süddeutschen Raum. Somit war Wiesenstetten eine der letzten Chancen, die Band live zu erleben. Ein nahezu volles Zelt war das Zeichen, dass viele das auch taten. Face sorgte wieder mit toller Musik und einer aufwendigen Bühnenshow für Partystimmung.

Die Band besteht aus neun Mitgliedern. Warum sie sich auflösen? "Der Zahn der Zeit" nage auch an ihnen, erzählen sie im Gespräch mit unserer Zeitung. Beruf und Familie fordern ihren Tribut. Ihre Auftritte haben sie schon auf zirka 45 im Jahr reduziert. Sängerin Jessica, die vor eineinhalb Jahren zu dieser Band kam, berichtet, dass es nach dem offiziellen Aufhören eine neue Band geben werde, denn es sei nicht so, dass alle mit der Musik an sich aufhören. Sie möchte auch noch gerne weitermachen.

Am Samstagabend gab es Heimspiele. Die Band Unecht aus Sulz ist in der Region gut bekannt. Auch im vergangenen Jahr waren sie als Vorband für McSunday in Wiesenstetten. Es sind fünf Bandmitglieder, die neben Cover auch eigene Songs vortragen. Sängerin Verena schreibt gerne eigene Songs, in denen sie ihre Gedanken einfließen lassen kann. Am Ende dieses jetzigen Auftrittes dankten sie McSunday, dass die den "Zirkus" immer mitmachen. Eine erste richtige CD gibt es auch schon, von der sie einige Songs mitbrachten. Die Band gibt es seit 2009. Seit Ende 2012 ist Sängerin Verena dabei.

Mc Sunday ist zum 16. Mal in Wiesenstetten dabei gewesen. "Wir freuen uns ein ganzes Jahr auf diesen Abend." Wiesenstetten gehört bei Mc Sunday zu ihren Hauptterminen im Jahreskalender. Es gibt schon sehr schöne persönliche Kontakte. Der Abend zeigte wieder, dass sie gern nahe am Publikum sind. Das Zelt war auch an diesem Abend nahezu voll – mehr als 1000 Besucher.