Wohnen: Gemeinde Empfingen möchte aber ihr Risiko bei eventuellen Leerständen verringern

Empfingen. Die Gemeinde Empfingen möchte das Generalmietverhältnis für das Haus am Kehlhof fortsetzen – aber unter veränderten Bedingungen.

Aktuell läuft das Pachtverhältnis zwischen der Gemeinde Empfingen und dem Haus am Kehlhof, in dem altengerechtes Wohnen möglich ist, noch bis zum 31. Mai 2017. Die Gemeinde ist Generalmieter von neun der zwölf Wohnungen. Zwei Wohnungen werden von den Eigentümern selbst genutzt. Kündigt die Gemeinde das Pachtverhältnis nicht, verlängert es sich automatisch um fünf Jahre.

In Zukunft wolle die Verwaltung laut Bürgermeister Albert Schindler aber das Risiko für die Gemeinde verringern. Künftig sollen die Wohnungseigentümer das Risiko eines Leerstands und die Kosten der Wiedervermietung mindestens zur Hälfte tragen. Bisher sei das wirtschaftliche Risiko zu 100 Prozent bei der Gemeinde gelegen.

In den vergangenen fünf Jahren seien die Wohnungen aber meist vermietet. Nur in einem Fall habe es einen längeren Leerstand gegeben. Derzeit seien alle neun Wohnungen vermietet.

Der Gemeinderat hat dem Vorschlag der Gemeinde zugestimmt.