Neue Anlage hat 10 000 Euro gekostet

Empfingen. Der Empfinger Schützenverein feierte gestern im Rahmen eines Tages der offenen Tür die Einweihung seines neuen Schießstandes für Sommerbiathlon und Bogen.

Reden gab es nicht. Es galt einfach, zu kommen, zu schauen und auszuprobieren, dies nicht nur den Schießstand für das Sommerbiathlon, sondern auch die anderen Schießbahnen. Gerne kamen auch Mitglieder der umliegenden Schützenvereine, so aus Dettensee, um die neue Anlage zu besichtigen, aber auch, um das Fachgespräch zu suchen.

Die Sommerbiathlon-Abteilung hat derzeit sechs Mitglieder, vier Erwachsene und zwei Jugendliche. Zwei Leistungsträgerinnen, Nazli Ekici und Julia Beuter, geborene Baiker, sind derzeit in der Babypause. Der neue Schießstand hat etwa 10 000 Euro gekostet. Für das Sommerbiathlon hat der Schützenverein vier Gewehre zur Verfügung.

Mitglieder im Alter zwischen 15 und 40 Jahren fehlen dem Verein

Pistolenreferent Armin Gallatz, auch aktives Mitglied in der Sommerbiathlon-Abteilung, stellte fest, dass dem Schützenverein aktive Mitglieder in der Altersspanne von 15 bis 40 Jahren fehlen. Die Anlage sei wunderschön. In Empfingen werde auf die Sicherheit sehr acht gegeben, so Gallatz weiter, auch angesichts des Amoklaufs in Winnenden vor einigen Jahren . Mit Blick in die Zukunft ist Gallatz auch sicher, dass in der Region die Schützenvereine mehr zusammenarbeiten müssen. Die demografische Entwicklung zeige, dass es immer weniger Kinder gibt und damit auch Kinder den Vereinen fehlen.

Der Schießstand für Sommerbiathlon hat eine Schießentfernung von zehn Metern. Die vordere Wand, als Tor konstruiert, kann auf die Seite geschoben werden und so hat man einen Schießstand für Bogen, dessen Entfernung dann entsprechend der sportlichen Gegebenheiten verändert werden kann.