Vereine: Vorstand Thomas Joachim gibt sein Amt ab

Im Vorstand der Empfinger Kulturgemeinschaft sind Veränderungen geplant. In einer Zukunftswerkstatt möchte der Verein sich einen Weg in eine erfolgreiche Zukunft bahnen.

Empfingen. Bei der Kulturgemeinschaft in Empfingen gibt es Handlungsbedarf. Das hat sich schon bei der vergangenen Hauptversammlung abgezeichnet. Bei der Versammlung konnte das Amt des zweiten Vorstands nicht mehr besetzt werden. Jetzt hat auch der erste Vorstand Thomas Joachim angekündigt, dass er sein Amt, das er seit 2005 inne hat, zur nächsten Hauptversammlung 2018 abgeben möchte. Außerdem sucht der Verein einen Nachfolger für die derzeitige Schriftführerin Daniela Stengel.

Genügend Gründe, sich über die Zukunft Gedanken zu machen. Thomas Joachim sagt im Gespräch mit unserer Zeitung, dass die Kulturgemeinschaft an einer neuen Organisationsstruktur arbeite. "Aber man braucht erst die Leute, bevor man eine Struktur aufbauen kann", sagt er.

Hoffnung liegt auf einem Team, das sich gut miteinander versteht

Er hoffe auf ein Team von engagierten Empfingern, die sich gut miteinander verstehen. Erst dann könne man sich Gedanken machen, ob die derzeitige Struktur auch in Zukunft noch die richtige ist. Beispielsweise könne man darüber nachdenken, ob mehrere Vorstände überhaupt noch sinnvoll sind, oder ob es einfacher wäre, nur einen Kopf an der Spitze zu haben. Zudem haben sich die äußeren Umstände für die Kulturgemeinschaft im Laufe der Jahre und Jahrzehnte gewandelt. "Früher waren wir nur um unseren eigenen Kirchturm unterwegs, heute kommen wir in der halben Welt rum. Auch Feste zu organisieren war früher einfacher", sagt Joachim.

Mit dem ersten Treffen der Zukunftswerkstatt ist Joachim zufrieden: "Es waren viele Leute da und die Diskussion war nicht unkonstruktiv." Für das Amt der Schriftführerin hätten sich schon zwei Mitglieder interessiert gezeigt. Es gebe auch Kandidaten, die zumindest schon einmal mit dem Gedanken spielen würden, eine Vorstandsposition auszufüllen, sagt Joachim. Er wünsche sich für sämtliche Ämter keine abrupten Wechsel von heute auf morgen, sondern eine Übergangsphase, in der die neuen Amtsinhaber auf ihre Aufgaben vorbereitet werden können.