Industrie-, Handels- und Gewerbeverein Empfingen möchte alle Gewerbetreibenden an einen Tisch bekommen

Von Jürgen Baiker

Empfingen. Der Industrie-, Handels- und Gewerbeverein Empfingen (IHGV) wünscht sich eine Zusammenarbeit mit der Industrie in Empfingen, hat er doch diesen Wunsch schon in seinem Namen festgeschrieben.

In seinem Bericht bei der Hauptversammlung des Vereins stellte 1. Vorsitzender Alexander Gerhardt das "Frühlingserwachen" mit einem Tag der offenen Tür heraus. Zudem gab es einen Stammtisch. Der nächste soll im September stattfinden. Der Stammtisch soll zweimal im Jahr stattfinden. Gerhardt stellte auch gleich die Frage "Was könnte man machen, um die Industrie besser einzubinden? Ziel soll es doch sein, alle Gewerbetreibenden an einen Tisch zu bekommen. Müsste man sich anderen Veranstaltungen anschließen?

Mit Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr sieht sich Gerhardt auf einem ordentlichen Weg. Die Kasse legte Liz Beron vor. Das "Frühlingserwachen mit der Schaltung von mehr Anzeigen führte zu einem Minus." Beron stellte auch fest, dass es noch Ausstände gibt, dass noch nicht alle Mitwirkenden am "Frühlingserwachen" ihre Rechnung bezahlt hätten. Besonders im Blick war ein Flohmarktbetreiber.

Gerhardt stellte zum Frühlingserwachen auch fest, dass die Resonanz sehr groß war. Unheimlich viele fremde Leute interessierten sich für Empfingen.

Die Entlastung nahm Bürgermeister Albert Schindler vor, der auch gleich darauf hinwies, dass der IHGV nächstes Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiern kann. Schindler erinnerte daran, dass es schon einen Vorgängerverein gab und auch früher schon die Zünfte als Interessenvertretung des Handwerks.

Bürgermeister Schindler ist Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und IHGV wichtig

Da es das erste Jahr von Alexander Gerhardt als Vorsitzender war, und auch Neue im Vorstand sind, betrachtete Schindler das vergangene Jahr auch als Jahr der Findung. Zum Dank überreichte er das Jahrbuch des Landkreises.

Schindler nahm auch die Gelegenheit wahr, aus der Sicht der Gemeinde zu sprechen. Die Zusammenarbeit mit dem IHGV sei wichtig. "Wo stehen wir gerade?" Er nannte die Ansiedlung von SACS Boysen mit 100 Arbeitsplätzen, die Nordumgehung im Maßnahmenkatalog von Baden-Württemberg. Ziel sei hier die zeitige Planung. Im Gewerbegebiet Alte Kaserne wird auch derzeit gebaut, so die Autowerkstatt Bubser. Um auch in Zukunft das Wohnen in Empfingen interessant zu machen, sollen weitere Neubaugebiete ausgewiesen werden, so rechts vom Fischinger Weg weitere 50 Bauplätze. In der Brunnenstraße will man mit dem Erwerb eines großen Grundstückes zehn Bauplätze realisieren.

Medico hatte die Anlegung eines "Vita Parcours" (Trimm-dich-Pfad) angeregt. Thematisiert wurde dieses Projekt schon in der Bürger-Arbeitsgruppe Image & Vermarktung zur Entwicklungsplanung 2025. Die Realisierung dazu wird derzeit geprüft. Eine Finanzierung aus dem Topf "Empfingen 2025" ist denkbar.

Bei den Wahlen wurde Liz Beron als Kassiererin und Romy Brendle als zweite Vorsitzende bestätigt.

Unter Verschiedenes forderte Gerhardt die Anwesenden auf, sich Gedanken zu machen, wie man die Industrie mit ins Boot holen könne. Müsse doch die Industrie daran interessiert sein, dass es einen funktionierenden Handel gibt. Ralph Munz nannte das Thema Ausbildung als gemeinsamen Nenner, bei dem man zusammenarbeiten könnte.