Michael Gaumnitz (rechts) und sein Sohn Max stellten sich der Herausforderung des Moritzburg-Triathlons Foto: Gaumnitz Foto: Schwarzwälder-Bote

Max Gaumnitz erreicht zweiten Platz bei Moritzburg-Triathlon

Empfingen/Horb-Isenburg. Eine bemerkenswerte sportliche Leistung vollbrachten der Isenburger Michael Gaumnitz, Mitglied der Sportgemeinschaft Empfingen, und sein Sohn Max. Beim Moritzburg-Triathlon über die Mitteldistanz (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren, 21,1 Kilometer Laufen) waren beide am Start.

Bei dem international besetzten Feld von 500 Teilnehmern erreichte der junge Isenburger den zweiten Gesamtplatz und qualifizierte sich damit für die Weltmeisterschaft am 30. August im österreichischen Zell am See.

Geschwommen wurde im Karpfenteich rund um das Schloss Moritzburg nahe Dresden. Dabei drehte Max Gaumnitz gleich voll auf und stieg als Erster aus dem Wasser. Mit Abstand folgte Vater Michael auf Platz 81. Dasselbe Bild beim anschließenden Radfahren: Während Max Gaumnitz immer noch auf Platz eins vorneweg fuhr, verlor Vater Michael  weiter an Boden und stieg als 302. vom Rad.

Runter vom Rad, rein in die Laufschuhe. Auf der abschließenden Halbmarathonrunde musste der Jurastudent nur einen Konkurrenten ziehen lassen und erreichte doch etwas überraschend den zweiten Platz im international besetzten Triathlonfeld.

Auch bei Vater Michael lief es trotz Wadenproblemen beim Halbmarathon gut. Er konnte sich noch auf den Gesamtplatz 287  nach vorne laufen. Während des Zieleinlaufes erfuhr er über die Lautsprecher von der tollen Platzierung seines Sohnes. "Ich bin mächtig stolz auf meinen Filius", sagte er sichtlich gerührt.

Für beide Sportler steht jetzt erst mal Regeneration auf dem Trainingsplan. Danach wird sich Max neben dem  Jurastudium gezielt auf die Teilnahme für die Weltmeisterschaft vorbereiten. Dort will er "deutliche Akzente setzten", sagt sein Vater voller Zuversicht.