Veranstaltung des Jugend- und Kulturvereins ist gut besucht. Gruseliger Marsch durch den Flecken zum Auftakt.
Empfingen - Der Jugend- und Kulturverein (JKV) lud auch dieses Jahr zu seiner traditionellen Halloween-Party ins JKV-Haus ein.
Dieses Jahr sollte es wieder "traditionell" sein – nicht als "Horror-Klinik" wie in den vergangenen Jahren, sondern einfach mit weißen Betttüchern verhängt, die mit "Blut" bespritzt sind. Dazu gab es im "Fernsehen" ein Zusammenschnitt von Horrorfilmen. Laute Musik durfte auch nicht fehlen. Mit Verkleidungen waren die Gäste dieses Jahr allerdings sehr sparsam.
Bei der Horror-Klinik der letzten Jahre ging es so richtig zur Sache: Auf einem Operationstisch lag ein Mensch mit einer offenen Bauchdecke, aus dem die Gedärme hervorquollen, es war jedoch kein Arzt in der Nähe. Dieses Mal ging es aber nicht ganz so rau zur Sache.
Der Halloween-Abend wird immer vom JKV-Ausschuss organisiert. Für Julian Kämpf, Vorsitzender des JKV, war dieser Abend gelungen. Von 19 bis 21 Uhr gab es eine Happy Hour mit dem Ziel, schon frühzeitig Jugendliche ins JKV-Haus zu locken.
Er selbst und seine Freunde, teils vom Leitungsteam, hatten sich bereits um 16.30 Uhr getroffen, um sich schminken zu lassen. Dazu gab es Hilfe von Müttern.
Dann gab es einen Marsch durch den Flecken: Ein Besuch bei Elly im Kegelstüble, bei Devis in seiner Pizzeria und in Privathäusern, bevor es nach mehreren Stunden ins JKV-Haus ging.
Die Halloween-Party ist seit Jahren die bestbesuchte Party des JKV. Die Verkleidung will man den einzelnen Besuchern überlassen, sie soll freiwillig sein. Daher habe man auch auf eine Auslobung eines Preises für die beste Halloween-Verkleidung verzichtet, so Kämpf.
Helfer stehen in zwei Schichten hinter der Theke
Da die Temperatur an diesem Abend angenehm war, hielten sich viele Gäste auch vor dem Jugendhaus auf. Julian Kämpf schätzte 40 Gäste im Haus und 30 davor – auf alle Fälle eine gut besuchte Halloween-Party. Kämpf hielt auch fest, dass der JKV-Ausschuss selbst nicht viel von dieser Party habe, gelte es doch, in zwei Schichten von 19 bis 21 und von 21 bis 3 Uhr hinter der Theke zu stehen. Bei Festen sei der Ausschuss immer zu 80 Prozent eingespannt, so Kämpf.
Kämpf freute auch über Gäste vom Jugendclub Mühlheim, mit dem man einen sehr guten Kontakt habe. Man habe sich auch schon gegenseitig ausgeholfen.
