24 Erstklässler feiern am Samstag mit ihren Eltern die Einschulung / Ökumenischer Gottesdienst
Empfingen (jb). "Ich und du gleich wir". Dieses "wir" soll die neuen Schüler der Klasse eins in Empfingen zukünftig begleiten. Es gibt dieses Schuljahr nur eine erste Klasse mit 24 Schülern. Am Samstag durften sie zum ersten Mal in der Grundschule ihre Plätze einnehmen. Vorausgegangen war ein ökumenischer Gottesdienst zur Einschulung, gehalten vom evangelischen Pfarrer Christoph Gruber und Gemeindereferentin Antje Perktold.
In ihrer Begrüßung deutete Perktold auch an, dass es für Eltern schon schwierig sein kann, ihre Kinder allein in den Bänken sitzen zu sehen. Dies bedeute schon ein Stück Loslassen, einen neuen Abschnitt unter dem Segen Gottes.
Pfarrer Gruber erzählte eine kleine Geschichte von Mia und Tilda, deren Ausgang er aber offen ließ, denn die Geschichte sollte im zukünftigen Religionsunterricht gemeinsam besprochen werden: Tilda und Mia lassen je einen Papierflieger fliegen. Beide Flieger stoßen in der Luft zusammen. Tilda nimmt den Papierflieger von Mia und schleudert ihn auf einen Baum. Wie soll Mia ihren Flieger wieder herunterholen? Ein Junge hilft, holt einen Besen und der Flieger kann geborgen werden. Werden Tilda und Mia sich wieder vertragen? Im Religionsunterricht soll dazu die Antwort gefunden werden.
Gruber und Perktold sprachen noch zu jedem Erstklässler ein persönliches Segengebet und übergaben ein Geschenk. In den Fürbitten wurde um Gottes Wegbegleitung gebeten.
Danach fand die weitere Einschulungsfeier in der Schulturnhalle statt. In Vertretung von Rektor Rudolf Linsenmann, der erkrankt war, begrüßte Konrektorin Susanne Krökert die neuen Schüler mit Familien. An der Tafel durften einige Erstklässler eine "bekannte Maus aus einer Fernsehsendung" ergänzen, dies zusätzlich mit einer Schultüte. Diese Maus wird zukünftig die Türe des Klassenzimmers zieren.
Schüler der Klassen 2a und 2b trugen ein Mäuse-ABC vor. Dabei gab es zu jedem Buchstaben einen Namen und eine Tätigkeit. Mit dem Lied "Alle Kinder lernen lesen" verabschiedeten sie sich. Dieses kleine Theaterstück war von den Klassenlehrerinnen Stefanie Groeger (2a), Ulrike Kleindienst (2b) und Saskia Wollensak eingeübt worden.
Die Klassen drei und vier begrüßten die Neuen mit einer Wanddekoration. Susanne Krökert wies mit dem Inhalt ihrer Schultüte auf das Motto der Schule "Ich und du gleich wir" hin. Danach ging es zur ersten Schulstunde mit Klassenlehrerin Birgit Armbruster. Nach dieser Schulstunde konnten die Eltern sich noch die Klassenzimmer anschauen und schauen, wo die Kinder sitzen. Im Pausenhof gab es Getränke und Kuchen, organisiert vom Elternbeirat der zweiten Klassen.