Gemeinderat informiert sich über die Auslastung der Kindergärten / Kinderbetreuung bleibt Thema

Empfingen (jb). Bei der letzten Sitzung des noch amtierende Gemeinderats ging es auch um die Kindertagesstätten. Der Rückgang der Geburten und deren Auswirkungen auf die Kindergärten und die Schule ist immer ein wichtiges Thema, bedeutet es doch auch Auswirkungen auf die Infrastruktur einer Gemeinde.

So wird immer im Juli über die Bedarfsplanung für Kindertageseinrichtung für das kommende Kindergartenjahr beraten und entsprechende Beschlüsse gefasst. Adelinde Hellstern legte für 2014/2015 eine ausführliche Tischvorlage vor. Aktuell gib es im Kindergarten Kleine Strolche zwei Ganztagesgruppen für 50 Kinder (aktuelle Belegung 49), im katholischen Kindergarten drei Regelgruppen für 72 Kinder (aktuelle Belegung 67); in Wiesenstetten eine Regelgruppe für 25 Kinder (aktuelle Belegung 15).

Im katholischen Kindergarten kommen im Sommer 2014 21 Kinder in die Schule, vom Kindergarten Kleine Strolche zwölf Kinder. Hellstern stellte fest, dass die Entwicklung der Kinderzahlen zum Stichtag 1. Juni 2014 zeige, dass eine Zuordnung der Kinder zu den einzelnen Kindergärten im Voraus künftig nicht mehr planbar ist. Zu Beginn des Kindergartenjahres 2014/2005 erreiche die Kinderzahl nach dem aktuellen Stand der Geburtenzahlen vergleichsweise einen Tiefpunkt.

Die Zahl der Schulabgänger aus dem Kindergarten ist höher als die Zahl der Geburten. Die Folge ist, dass Platzkapazitäten in der Tageseinrichtung frei werden. Die Zahl der Schulanfänger hat sich insgesamt gesehen bereits reduziert. Noch gibt es für das Schuljahr 2014/2015 eine Zweizügigkeit der Grundschuleingangsklasse. Aber die Zahl der Geburten im laufenden Jahr ergibt bislang in der Zukunft nur eine Grundschulklasse. Hellstern hatte noch viele Informationen, so zu den Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren, zur Sprachförderung auch für Kinder unter drei Jahren. Nur noch bis 31. Dezember 2014 wird eine Fachkraft für Sprachförderung seitens des Landes finanziert.

Als generelles Fazit stellte Adelinde Hellstern fest, dass die Dynamik und Komplexität des Themas Kinderbetreuung auch weiterhin anhalten wird. Die weitere Entwicklung der Krippengruppen in Empfingen müsste man beobachten. Das Gleiche gelte auch für die Betreuung der Ü3-Kinder und der Schulkinder.