Weihnachten: Die Empfinger Grundschulkinder erinnern beim Krippenspiel an die Geburt Jesu
Von Jürgen Baiker
In der Empfinger Kirche St. Georg trugen die Grundschulkinder ein Krippenspiel vor und schilderten, was sich vor rund 2000 Jahren in Bethlehem ereignet hatte.
Empfingen. Wenn in den meisten Kirchen das Weihnachtsevangelium gelesen wird, sind in Empfingen die Grundschulkinder im Einsatz und setzen die Lesung in einem Krippenspiel um.
Zur Kinderkrippenfeier an Heiligabend lud die Katholische Pfarrgemeinde St. Georg Familien mit Kindern ein. Die Leitung hatte Gemeindereferentin Antje Perktold.
"Wir feiern heute eine Menschwerdung. Es ist schon seltsam, dass Gott so ähnlich sein will wie wir. Es muss eine große Liebe sein, die er zu den Menschen hat", so Perktold. Das Weihnachtsevangelium wird in der ganzen Welt gelesen. Hier in Empfingen spielen es die Kinder.
Grundschulkinder setzten das Evangelium gekonnt in Szene
Kinder aus den Grundschulklassen eins bis vier setzten das Weihnachtsevangelium unter Leitung von Beatrix Söll-Bossenmaier und Silke Hellstern gekonnt in Szene und erinnerten daran, was vor über 2000 Jahren in Bethlehem geschah. Bei der Suche von Josef und Maria nach einer Herbergsunterkunft wurde deutlich, wie schwierig es sein kann, einen Platz für ein wenig Ruhe und Geborgenheit zu bekommen, oder wie schwierig es ist, eine helfende Hand dem Gegenüber zu öffnen, auch wenn diese Hilfe noch so bescheiden ist. Die Hirten und Kinder zeigten, wie hilfreich auch kleine Gaben sein können und welche Freude diese bereiten können.
In den Fürbitten wurde für alle, die wie die Hirten Jesus suchen, für die Traurigen und Kranken, für die Flüchtlinge und für alle, die nicht daran glauben können, dass Gott in diesem kleinen Kind ist, gebetet. Für alle wurde ein Licht angezündet und zur Krippe gebracht.
Dort brannte noch ein weiteres Licht, das in Bethlehem entzündet worden war und in die Welt gebracht wurde, so auch nach Empfingen.
