Dagmar Borrmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Wahl: Dagmar Borrmann aus Wuppertal hat vor, nächste Woche mit Empfingern ins Gespräch zu kommen

Das Empfinger Bürgermeisteramt ist begehrt. Der derzeitige Stand der Bewerbungen für die Wahl am 15. Oktober liegt immer noch bei fünf. Doch jetzt ist ein weiterer Name bekannt.

Empfingen. Bewerber Nummer drei ist die erste Frau im Rennen um den Stuhl von Bürgermeister Albert Schindler: Dagmar Borrmann, 51 Jahre, aus Wuppertal in Nordrhein-Westfalen.

Borrmann habe nach eigenen Angaben drei erlernte Berufe, zehn Jahre sei sie als Sachbearbeiterin und Betriebsratsmitglied in einem Konzern in der Baubranche tätig gewesen. "Jetzt bin ich Hausfrau", sagt sie gegenüber unserer Zeitung.

Ehrenamtlich Vorstand

Sie habe die ersten Jahre für ihren Sohn immer greifbar sein wollen. Nebenbei sei sie ehrenamtlich im Vorstand des Kindergartens, den ihr Sohn besuchte,  als Personalvorstand tätig gewesen. Sie beschreibt sich als ehrgeizigen, offenen und familienfreundlichen Menschen.

Auf die Idee, sich in Empfingen als Bürgermeisterin zu bewerben, ist Borrmann eher spontan gekommen. Sie erzählt: "Am Anfang der Sommerferien waren mein Sohn und ich zu Besuch bei meiner Schwester in Oberwaldach. Natürlich haben wir viel unternommen und ich sah das Plakat, dass Empfingen einen Bürgermeister sucht." In Empfingen sei sie noch nicht gewesen. Das wolle sie aber nächste Woche ändern. "Natürlich hab ich mich auf der Internetseite über Empfingen informiert, und was ich dort gesehen und gelesen habe, hat mich in meiner Entscheidung bestärkt", sagt sie.

Bevor sie im Falle ihrer Wahl als Bürgermeisterin ihre Arbeit aufnimmt, wolle sie wissen, was den Empfingern in ihrer Gemeinde nicht gefällt und was ihnen gefällt. Sie sagt: "Man kann nur etwas zusammen ändern und das möchte ich. Ich möchte für jeden erreichbar sein."

Um sich bekannt zu machen, werde sie sich mit den Empfingern unterhalten und sich persönlich vorstellen. "Damit werde ich nächste Woche anfangen", sagt sie.