Ein Informationsrundgang des Gemeinderats zeigt die Vielfalt im Ort

Von Angela Baum

Empfingen. Empfingens Bürgermeister Albert Schindler ist zufrieden mit dem, was derzeit in Empfingen passiert. So konnte in den vergangenen Jahren vieles geschaffen werden, das nun positive Früchte trägt.

Im Rahmen eines Informationsrundgangs mit dem Gemeinderat konnten sich nicht zuletzt die neuen Ratsmitglieder ein Bild davon machen, an welchen Punkten in den vergangenen Jahren im Ort investiert wurde. Im Rathaus, welches aus dem Jahr 1841 stammt und welches 1996 runderneuert wurde, arbeiten derzeit zwölf Bedienstete und drei Auszubildende. Ein Problem stellt das Archiv und die Registratur da, die derzeit im Dachgeschoss des Rathauses untergebracht ist. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Bürgermeister Schindler erklärte, dass das Archiv mittelfristig ausgelagert werden soll. Derzeit lagert das Archiv unterm Dach des Rathauses. Mittelfristig werden hierfür andere Räume gesucht, so Schindler. 2016 soll ein neues Landessanierungsprogramm aufgelegt werden. In diesem Zusammenhang soll dann das Dach und die Fassade des Rathauses gerichtet werden.

In einem anderen Bereich in unmittelbarer Nähe des Rathauses wurde im Kehlhof "Tabula rasa" gemacht, wie Schindler erklärte. Hier wurden Parkplätze geschaffen, zudem wurden die Parkplätze am Rathaus mit diesem Schritt neu geordnet. Der Kehlhofinnenbereich ist der Öffentlichkeit gewidmet. Ebenfalls im Kehlhof wurde altengerechtes Wohnen umgesetzt, zwölf Wohneinheiten sind hier entstanden. Der Gemeinde gehören die Gemeinschaftsräume, zudem ist die Gemeinde seit 1997 Generalmieter. Bis 2017 wurden für elf Wohneinheiten der Mietvertrag verlängert. Schindler sagte, dass man hier einen langen Atem brauche. Zudem ist ein Pflegeheim mit 24 Betten entstanden.

Ein weiterer Haltepunkt des Rundgangs war das Sanierungsquartier Schanzgasse 23 bis 27. Hier ist ein Gebäudeabbruch und der Bau eines Fußweges umgesetzt worden. Vorgesehen ist, das Areal für das Gesundheitswesen zurückzuhalten, solange bis geregelt ist, wie die Nachfolge der Ärzte am Ort geregelt ist. Es werde aber sicherlich kein Krankenhaus in Empfingen geben, meinte Schindler.

Die Ratsmitglieder machten auch am Vereinsheim Halt, ebenso am Dorfschmiede- und Heimatmuseum. Ein wichtiger Ort war das Baugebiet Fischinger Weg, weitere Stationen waren die Grund- und Werkrealschule, die Turnhalle mit Lehrschwimmbecken sowie die Erddeponie, in der es noch 1,3 Hektar an Flächen gibt.