Senioren: Großer Adventsnachmittag kommt bestens an / Rühriger Arbeitskreis mit viel Einsatz

Traditionell werden die Senioren im Dezember zum großen Adventsnachmittag im Advent in die Tälesee-Halle eingeladen.

Empfingen. Der Arbeitskreis (AK) Senioren organisierte diesen Adventsnachmittag für die ältere Generation ab Jahrgang 1948 und älter mit Ehepartnern im Auftrag der Gemeinde zum dritten Mal.

Nachdem die Tälesee-Halle mit viel Liebe und Details dekoriert worden war – mit Weihnachtsbäumen, Schlitten mit Geschenkkartons – erwartete man die Gäste. Eine besondere Freude war es, dass beide Pflegeheime sowie Bewohner des Hauses am Kehlhof der Einladung folgten.

Mit dem Einladungsprozedere betrat der AK Neuland. In den vergangenen Jahren wurden über 700 Einladungsschreiben durch die Gemeinde verschickt. Nun wollte der AK es dieses Jahr ohne Einladungsschreiben versuchen. Es gab eine erfreuliche Überraschung, kamen doch auch dieses Jahr über 200 Besucher.

In seiner Begrüßung ging Jürgen Baiker, Koordinator für den AK, auf die Gründung des AK ein, den es seit Mai 2014 gibt und der ein Ergebnis des Gemeindeentwicklungsplanes ist.

2016 gab es eine spezielle Einführung zum Bewegungspark beim Tälesee. Damit wollte man zeigen, dass dieser auch für die ältere Generation da ist. Mit der Polizei gab es einen Vortrag zum Thema "Betrugsmaschen". Mit Bürgermeister Albert Schindler gab es einen Rundgang zu barriererelevanten Problemfällen.

Baiker erinnerte an den Rathausbriefkasten, in den Anregungen eingeworfen werden können: "Wir wollen einfach für Sie, die Senioren, da sein".

Dann war Kaffeezeit mit herzhaftem Kranzbrot. Für das Programm wird auf das Engagement der Vereine zurückgegriffen. So zeigte die Jugendkapelle 2 unter Stabführung von Uwe Wagner ihr Können. Zu Gehör kamen "Ode an die Freude", "Mickey Mouse March", "When the Sainte", "Holiday Rock", "Kumbay Ya" und "Tequila".

Danach gab es ein Grußwort von Bürgermeister Albert Schindler. Er ließ das Jahr Revue passieren und hatte neueste Informationen parat. Er sprach auch das Thema Asylbewerber an, von denen rund 40 in Empfingen lebten.

Schindler nannte Projekte, die verwirklicht wurden oder noch laufen: Es wurden zwei Baugebiete überplant (Kapellmeisterweg mit zehn Bauplätzen und Fischinger Weg mit 63). Hinzu kamen der Bewegungspark sowie die Urnenwand und Stelen im Friedhof.

Auch zur Statistik gab es Zahlen: So gab es 36 Geburten, 16 Hochzeiten und 30 Todesfälle. Die Einwohnerzahl stieg auf 4038.

Der Adventsnachmittag sei auch ein Dankeschön für die Lebensleistung zum Wohle des Dorfes, so Schindler an die Senioren. Allen Gäste Freude zu bereiten, sei dem AK Senioren gelungen.

Pfarrer Christoph Gruber erzählte die Weihnachtgeschichte aus dem Blickwinkel von Ochs und Esel. Diese erkannten, dass es ein Geschenk des Himmels sei, was zu den Menschen kam. So zog auch zwischen den Tieren der Frieden wieder ein, der an Weihnachten in allen Menschenherzen gedeihen soll.

Anschließend wirbelte die Stepp-Aerobic-Gruppe der SG Empfingen unter Leitung von Ramona Surgalla über die Bühne. Hochkonzentriert setzten sie gekonnt alle Schritte im Gleichklang um.

Danach klopfte ein Gast an, der derzeit viele Besuche machen muss und viele lobende Worte mitbringt – der Nikolaus (Werner Eggenweiler). Von diesem gibt es viele Legenden, die zeigen, dass er zu allen Nöten immer ein offenes Ohr hatte.

Das Vesper begleitete Martin Pfeffer mit dem Keyboard. Mit Weihnachtsliedern ging ein gelungener Nachmittag zu Ende. Beim Heimgang fanden die Gäste lobende Worte.