Ehrenamtlich bepflastern einige Rentner den Platz zwischen Schützen- und Narrenheim in Empfingen. Foto: Baiker Foto: Schwarzwälder-Bote

Bauarbeiten: Rentner pflastern den Platz zwischen Schützen- und Narrenheim / Abschluss vor Weihnachten

"Seit 20 Jahren will man den Platz zwischen dem Schützenverein und dem Narrenheim pflastern", sagt Werner Eggenweiler, Kassierer der Kulturgemeinschaft Narrenzunft und Trachtengruppe. Jetzt endlich wird das Projekt Realität.

Empfingen. Die beiden Vorstände mit Ausschüssen haben sich verständigt und dabei auch die Gemeinde Empfingen mit ins Boot geholt. Denn im Zuge der Pflasterung soll auch der öffentliche Parkplatz an der Julius-Bauser-Straße unterhalb des Schützenhauses mit gepflastert werden. Zudem ist auch ein Weg zwischen dem Schützenhaus und dem Narrenheim Richtung Schießrain öffentlich, wird aber durchgängig mitgepflastert.

Insgesamt gilt es, 800 Quadratmeter mit Betonsteinen zu pflastern

Am 2. und 3. November hat die Narrenzunft begonnen, mit ihrer Rentnertruppe Eigenleistungen zu erbringen. Gartengestalter Ekkehard Raible hat die Planung und Ausführung mit Maschinen übernommen. Die Felder eins und zwei wurden jetzt belegt.

Insgesamt gilt es, 800 Quadratmeter Fläche mit Betonsteinen zu pflastern. Dazu müsse vorab der Untergrund entsprechend vorbereitet werden. "Die Gesamtkosten belaufen sich auf 50 000 Euro", so Werner Eggenweiler. Die Gemeinde Empfingen wird das Projekt bezuschussen und auch die Kosten für den öffentlichen Parkplatz übernehmen.

Der Platz zwischen dem Schützenhaus und dem Narrenheim ist in vier Felder eingeteilt. Ziel der Arbeiter sei es, nach Möglichkeit an einem Tag immer ein Feld komplett fertig zu machen. So wollen die "närrischen Rentner" ein drittes und viertes Feld bis heute fertigstellen, danach sei Pause. Im Dezember soll es weitergehen. Vor Weihachten solle das gesamte Projekt fertig sein, wenn es das Wetter zulässt. Dazu gehöre der öffentliche Parkplatz und der Platz unterhalb des Narrenheims.

Werner Eggenweiler sagt: "Wir schaffen uns warm." Bei Minus drei Grad ein Muss.