Bei der Sparkassen-Puppenbühne in Empfingen bekamen die Kinder das Stück "Die Prinzessin und ihr Königreich" zu sehen. Foto: Frank Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm: Bei der Sparkassen-Puppenbühne helfen Kinder dem Kasper, die Prinzessin zu retten

Empfingen. Basteln, Radfahren, Kochen – das Empfinger Ferienprogramm hatte schon so Einiges im Angebot. Aber ein verzaubertes Prinzesschen retten, bewaffnet mit Luftballons und Süßigkeiten? Das hat doch mal was.

Am Mittwoch lud die Sparkassen-Puppenbühne zum Stück "Die Prinzessin und ihr Königreich" in das Musikerheim ein. Schnell mussten noch Stühle dazugestellt werden, der Andrang war trotz des guten Wetters, das eher an den See einlud, groß. Kasper, Seppel, ihr Hund Bello, Prinzessin, König und ein böser Zauberer – die Figuren kennt man aus vielen anderen Geschichten und Märchen, dennoch hörten und schauten die Kinder gebannt zu.

Eine halbe Stunde lang zeigte die Puppenbühne die Geschichte der Prinzessin, die ihren 16. Geburtstag mit dem ganzen Volk feiern möchte.

Aus Rachsucht mit einem Zauber belegt

Nur einer ist nicht eingeladen: Der böse Zauberer, der im vergangenen Jahr bei der Geburtstagsfeier das gesamte Geschirr zerstört hat. Aus Rache belegt er die Prinzessin mit einem hundertjährigen Schlaf, nur die "Wunderblume vom Grasberg" kann sie retten. Auch der Kasper macht sich selbstverständlich mit Hilfe der zuschauenden Kinder auf, diese zu finden.

Da Märchen bekanntlich meist gut ausgehen, schafft es natürlich auch der Kasper – nicht ohne einige Herausforderungen – die Blume zu finden und zur Prinzessin zu bringen. Und ein wenig philosophisch wird es auch: Um die Wunderblume zu bekommen, muss der Kasper die Frage beantworten, was das Schönste im Leben ist. Beim dritten Versuch findet er die vom Wächter des Grasbergs gewünschte Antwort: Das Leben an sich.