Armin Bossenmaier bleibt in Empfingen in guter Erinnerung. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachruf: Armin Bossenmaier im Alter von 59 Jahren verstorben / Stets gerne unter Leuten aufgehalten

Empfingen (jb). Nach schwerer Krankheit verstarb am Mittwoch Armin Bossenmaier im Alter von 59 Jahren. In Empfingen war er bekannt als rühriger und freundlicher Geschäftsmann.

Armin Bossenmaier wurde am 9. Juni 1958 in Empfingen geboren. Im elterlichen Haus, Gasthaus Bürgerstüble, ist er aufgewachsen. Nach dem Besuch der Grundschule in Empfingen, des Progymnasiums Haigerloch und der Realschule Horb trat er bei der Firma Greiß in Herrenberg eine Lehre als Drogist und Fotograf an. 1982 heiratete er seine Frau Karin. Zwei Töchter, Lisa (1984) und Jana (1985), rundeten das Familienglück ab.

1986 stieg er in das elterliche Geschäft ein und eröffnete ein Fotostudio, damals im Nebenraum des Bürgerstüble. 1994 übernahm er das Geschäft, verbunden mit einem großen Umbau.

Armin Bossenmaier war sehr kreativ und die Fotografie war sein Leben. Er hatte dieses Hobby zu seinem Beruf gemacht. Auf Reisen in ferne Länder entstanden viele schöne Fotos.

Dem Vereinsleben war Bossenmaier immer zugetan. Schon früh fing er an, Tennis zu spielen. Im Schützenverein war er als guter Schütze bekannt. Auch dem Musikverein gehörte er an. Skifahren und Tanzen waren seine großen Leidenschaften – Bossenmaier war für vieles zu haben.

In seiner Frau Karin fand er immer eine große Unterstützung. Gemeinsam führten sie das Geschäft sehr erfolgreich.

2008, nach seinem 50. Geburtstag, meldete sich bei ihm erstmals seine Krankheit, die ihn nicht mehr loslassen wollte. Es war ein Auf und Ab. Seine Tochter Lisa musste seinen Job übernehmen.

2014 bekam er einen großen Rückfall, den man mit einer Knochenmarkspende bekämpfen wollte. 2016 durfte er sich über die Geburt seines Enkels Janis freuen.

Seine Nichte Romina unterstützte die Familie, indem sie den Fotografenjob übernahm. Sie wurde von Armin Bossenmaier ausgebildet.

Seine Frau Karin sagt: "Sein Leben war wie eine Feuerwehr. Immer wieder ist er auf jede Neuheit aufgesprungen, was auch die Ausstattung in der Fotografie betraf. Es war immer Abenteuer pur".

Armin Bossenmaier war auch immer für jeden Spaß zu haben. Er war immer gerne unter Leuten. Dies half ihm, seine Krankheit zu ertragen. Auch die jährlichen Treffs mit der Pfingstclique waren für ihn ein Stück Urlaub mit vielen Freunden.

Um den Tod eines liebenswerten Menschen trauern neben seiner Familie und Verwandten auch viele Freunde.

Die Trauerfeier mit Aussegnung ist am Dienstag, 18. April, um 14 Uhr in der St. Georgs-Kirche.