Videospiele: Jugend- und Kulturverein veranstaltet ein Fifa-Turnier / Zehn Teams gehen an den Start
Ein Fußballturnier nicht auf dem Rasen, sondern vor dem Fernseher, dies aber aktiv. Wie geht das? Der JKV hatte zu einem Fifa-Turnier an der Spielekonsole eingeladen.
Empfingen. Zehn Teams zu je zwei Personen hatten sich gemeldet. Diese wurden auch gleich in zwei Gruppen eingeteilt. Die Teams gaben sich selbst kreative Namen. Es traten unter anderem an: der "FC Marlboro", "Shizzle Dizzle", "Öttinger AllStars", "Dynamo Tresen", "Die wilden Wiesel", "Gegen uns hättet ihr auch gewonnen", "Team flexe" und "FC das sieht gar nicht gut aus". Auch aus Rangendingen und Heiligenzimmern waren Spieler dabei. Die Turnierleitung hatte David Walter.
Insgesamt waren 30 Begegnungen vorgesehen, 20 in der Vorrunde, sechs in der Zwischenrunde und vier in den Halbfinal- und Finalspielen.
Zunächst galt es in der Gruppe jeder gegen jeden zu spielen. Die ersten drei jeder Gruppe kamen weiter in eine Zwischenrunde. Dort qualifizierten sich jeweils die beiden besten Teams für das Halbfinale. Danach durften die besten um den Finalsieg kämpfen.
Pokale für die Gewinner
Jedes Spiel ging über zwei Halbzeiten mit jeweils sechs Minuten. Vor zwei Fernsehbildschirmen und einer großen Leinwand mit zweieinhalb auf eineinhalb Metern Fläche wurde hoch konzentriert gekämpft. Der Spielecontroller in der Hand, tanzten die Finger buchstäblich auf den vielen Tasten und Knöpfen. Die Spieler ließen sich auch nicht von der lauten Musik, die aus den großen Lautsprechern kam und die weiteren Gäste unterhielt, stören.
Für die drei besten Mannschaften gab es Pokale und einen Gutschein. Die "Öttinger AllStars" und "Gegen uns hättet ihr auch gewonnen" gehörten zu den Favoriten. In der ersten Runde gewannen die "Öttinger AllStars" von sechs Spielen fünf gewonnen, und untermauerten ihre Favoritenstellung.
Sieger wurde am Ende jedoch das Team "Gegen uns hättet ihr auch gewonnen" mit Leon Ulmer und Jonas Freitag vor "FC das sieht gar nicht gut aus" (Tim Greß und Jonas Huber). Dritter wurde die Favoriten von den "Öttinger AllStars" (Laurin Schweizer und Tim Schlotter).
In einer Pause gab es Gelegenheit mit Laurin Schweizer von den "Öttinger AllStars", 18 Jahre, zu sprechen. Er war zum zweiten Mal dabei. Ihm machte es viel Spaß, aber auf dem Fußballplatz "richtig" Fußball zu spielen sie für ihn doch noch mal interessanter.
Katrin Blocher und Debora Hahn, die hinter der Theke für die Getränke gesorgt haben, wollten in einer Pause vor Beginn der Halbfinale und Finale auch außer Konkurrenz ausprobieren, ob sie eine Chance gehabt hätten. Spaß hatten auch sie auf jeden Fall, und vielleicht treten die beiden bei der nächsten Ausgabe auch offiziell mit an.