Meine Schulzeit: Albert Schindler besuchte acht Jahre die Volksschule in Empfingen

Empfingens Bürgermeister Albert Schindler hat gute Erinnerungen an seine Schulzeit. In unserer Serie "Meine Schulzeit" erzählt er unter anderem, welch makaberer Aktivität er und seine Mitschüler in den Pausen nachgingen.

Empfingen. Dort, wo Albert Schindler als Bürgermeister seit rund 31 Jahren Chef ist, ging er früher einige Jahre zur Schule: im Empfinger Rathaus. Er erinnert sich noch gut an die Schulzeit in seinem Heimatort. Als Kind sei er wissbegierig und "voller Erwartung" gewesen, sagt er unserer Zeitung. Seine Schulzeit sei eher Traum gewesen, keinesfalls Alptraum. Seine achtjährige Volksschulzeit hat sich auf drei Schulgebäude verteilt. Sechs Jahre besuchte er im jetzigen Rathaus den Unterricht, jeweils ein Jahr verbrachte er im heutigen Vereinsheim und in der jetzigen Schule.

Völlig unbeliebte Fächer habe es für ihn nicht gegeben. Deutsch, Rechnen, Geografie und Geschichte hätten ihn am meisten interessiert. Über sich als Schüler sagt er: "Ich denke, ich war ein guter Schüler. Andere haben bei mir abgeschrieben."

Natürlich gab es in Schindlers Schulzeit auch lustige Erlebnisse. Eine Besonderheit sei damals die Lage des Pausenhofs gewesen. Dieser sei südlich der Kirche gelegen, wo bis 1826 der Friedhof war. Schindler sagt: "In der Pause sammelten wir die vom Regen ausgewaschenen Knochenteile und Zähne unserer Vorfahren." Peinliche oder schlimme Ergebnisse seien ihm aus seiner Schulzeit aber nicht bekannt. Und seine erste Schulliebe? Schindler sagt: "Zu dieser Frage schweigt der Schüler."

In guter Erinnerung hat er zwei Lehrer und seinen besten Schulfreund: "Meine achtjährige Volksschulzeit war geprägt von den Lehrern Elsa Petersen und Georg Bacher. Mein bester Schulfreund, der in der Nähe wohnte, war Manfred Milz, der am 2. Januar 2017 verstarb."