Nach der Niederlage am Dienstag gegen Bremerhaven, durften sich die Wild Wings nun über einen Sieg freuen. Foto: Sigwart

Eishockey: 3:1-Sieg nach Niederlage gegen Bremerhaven. Dustin Strahlmeier großer Rückhalt. Auch Fleury trifft.

Die Wild Wings haben am Freitag bei der Düsseldorfer EG mit 3:1 (1:1, 0:0, 2:0) gewonnen. Damit schaffte die Mannschaft von Trainer Pat Cortina nach drei Niederlagen in Folge die Wende.

Torhüter Dustin Strahlmeier war bei den gut spielenden Gästen wieder der große Rückhalt. "Ich hatte schon beim Aufwärmen ein gutes Gefühl. Ich denke, wir haben uns diesen Sieg mit harter Arbeit verdient", lobte der Keeper sein Team.

Auf Schwenninger Seite gab Rückkehrer Damien Fleury – in einer Angriffsreihe mit Kapitän Will Acton und seinem französischen Nationalteam-Kollegen Anthony Rech – ein überzeugendes Debüt. Bei den Gästen fehlten die Verteidiger Jussi Timonen und Kyle Sonnenburg – ebenso die Angreifer Andrée Hult und Marc El-Sayed.

Den Ton in den ersten Minuten gaben zunächst die Düsseldorfer an. Sie führten nach einem verdeckten Schuss von John Henrion, bei dem Strahlmeier chancenlos war, in der neunten Minute mit 1:0. Die Gäste fanden dann besser ins Spiel und schafften durch Stefano Giliati (12.) nach Vorarbeit von Mirko Höfflin das 1:1. Pech für Damien Fleury eine Minute später, als der Puck – nach sehenswertem "Doppelpass" mit Rech – nur am Pfosten des DEG-Gehäuses landete. Der Düsseldorfer Schlussmann Mathias Niederberger bekam nun immer mehr Arbeit – es ging aber mit einem 1:1 in die erste Pause.

Die ersten 20 Minuten hatten dem Schwenninger Angreifer Simon Danner "richtig Spaß" gemacht. "Es ist ein sehr intensives Spiel. Es geht rauf und runter. Wir freuen uns tierisch, dass Damien wieder bei uns ist. Er wird uns verdammt viel weiterhelfen."

War im ersten Drittel richtig Feuer drin, so war im Mittelabschnitt vorübergehend etwas die Luft raus. Beide Teams setzten kaum Nadelstiche. Die Schwenninger Defensive hatte in dieser Phase bei ein paar wenigen unnötigen Scheibenverlusten im eigenen Drittel auch ein wenig Glück.

Knapp fünf Minuten waren im letzten Drittel abgelaufen, als Simon Danner zuviel Platz vor dem DEG-Kasten genoss – mit seinem satten Schuss traf er zum 2:1.

Die Düsseldorfer wollten zwar in den Folgeminuten Druck entwickeln – doch sehr stabile Wild Wings ließen dies kaum zu. Einzige Ausnahme: Der starke Strahlmeier verbuchte fünf Minuten vor dem Ende noch einen Big-Save gegen Welsh. 39 Sekunden vor dem Ende traf auch Damien Fleury per Empty-net-goal zum 3:1-Endstand. Es war bereits der fünfte Auswärtssieg der Wild Wings.

Für sie geht es am Sonntag (17 Uhr) daheim gegen Augsburg weiter. Den ersten Saisonvergleich entschieden die Wild Wings am 3. Oktober in Augsburg mit 5:3 für sich. Es ist das letzte Spiel vor der zweiwöchigen Deutschland-Cup-Pause.

Düsseldorfer EG – Wild Wings 1:3 (1:1/0:0/0:1). – Tore: 1:0 Henrion (8:25), 1:1 Giliati (11:08), 1:2 Danner (44:46), 1:3 Fleury (59:21/5:6). – Strafen: DEG: 4 – Wild Wings: 2. – Schiedsrichter: Iwert/Kopitz (Harsefeld/Berlin. – Zuschauer: 5768. (darunter 150 Wild-Wings-Fans).